Langfristige Berufsintegration
Lebensweltorientierte Unterstützung in der beruflichen Integration spätmigrierter Jugendlicher und junger Erwachsener
Seit dem sogenannten langen Sommer der Migration im Jahr 2015 ist das Thema Migration und Flucht in öffentlichen und politischen Debatten omnipräsent. In der Schweiz leben ca. 2’111’412 Migrant*innen. Davon sind 60’398 anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene. Über 60 Prozent sind vorwiegend junge Menschen, welche unter 26 Jahre alt sind. Dabei sind 24 Prozent zwischen 16 und 25 Jahre alt, welche die Zielgruppe – spätmigrierte Jugendliche und junge Erwachsene – dieser Bachelor-Thesis bilden. Spätmigrierte Jugendliche und junge Erwachsene durchliefen nicht das schweizerische Schulsystem, wodurch der direkte Einstieg in die berufliche Grundbildung durch verschiedene Faktoren erschwert wird. Die vorliegende Bachelor-Thesis erörtert die Fragestellung: "Wie kann die Soziale Arbeit lebensweltorientiert zu einer langfristigen Berufsintegration von spätmigrierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen beitragen?", wofür zuerst die Lebenswelt von spätmigrierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach der Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit aufgezeigt und eine theoretische Auseinandersetzung über das Integrationsverständnis im Migrationskontext sowie über die aktuelle schweizerische Integrationspolitik geführt wird. Die Lebensweltorientierte Unterstützung in der langfristigen Berufsintegration sollte dabei unter Berücksichtigung der individuellen Lebenswelten der Spätmigrierten geschehen, wobei die Anforderungen der schweizerischen Integrationspolitik einen Einfluss auf diese Unterstützung seitens der Professionellen der Sozialen Arbeit haben.
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Migration, Flüchtlingspolitik, Integration, Kindheit und Jugend, Schule, Lebensweltorientierung
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