Teilnahmebereitschaft von Jugendlichen an einem Rauchstoppprogramm über das Mobiltelefon

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Rauchen verursacht die meisten vermeidbaren Todesfälle in der Schweiz. Bei Jugendlichen hat der Konsum von Nikotin bereits eine Auswirkung auf die zerebrale Entwicklung. Eine Vermeidung dieser kurz- und langfristigen Folgen des Rauchens wäre wichtig, da in der Schweiz 25 % der männlichen und 21 % der weiblichen 14- bis 19-Jährigen rauchen und der hohe Anteil der Rauchenden konstant bleibt. Präventionsprogramme bei Jugendlichen werden von einigen Autoren als vergleichsweise wenig wirksam bewertet und Rauchstoppprogramme sind für die Zielgruppe der Jugendlichen eher selten. Es ist zu vermuten, dass die geringe Wirksamkeit und die geringe Verbreitung von Rauchstoppprogrammen bei Jugendlichen u. a. damit zusammen hängen, dass die Rekrutierung für derartige Angebote sich als sehr schwierig gestaltet. Es hat sich gezeigt, dass jugendliche Raucher häufig nicht an Rauchstoppprogrammen teilnehmen wollen. Jugendliche nehmen Rauchstoppprogramme als bevormundend, langweilig und unwirksam wahr. Die überwiegende Mehrheit der jugendlichen Raucher (80 %) sind der Überzeugung, dass sie alleine, ohne professionelle Hilfe, mit dem Rauchen aufhören können.

Lizenz: Open Access

Quelle: IRF FHNW

Sammlungen: Zeitschriftenartikel/Monographien

Schlagwörter: Gesundheit, Prävention, Sucht, Rauchstopp, Kindheit und Jugend, Digitale Medien

Zuletzt geändert von Beat Mürner am 27.09.2022

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