Mit der Unterrichts- und Beziehungsgestaltung, mit den organisatorischen und räumlichen Rahmenbedingungen hat die Schule einen unmittelbaren Einfluss auf das Wohlbefinden von Schüler:innen, Lehrpersonen und Schulleitungen.
Gesund am Arbeitsplatz Schule
Für die Gesundheit am Arbeitsplatz Schule ist es zentral, wie Lehr-, Fach- und Schulleitungspersonen die Herausforderungen des Berufsalltags angehen und wie sie dabei zusammenwirken. Pilotgruppen beschäftigen sich näher mit einer dieser Herausforderungen, um diese versierter und/oder gelassener angehen zu können. Sie setzen so auch einen Impuls für weitere Kolleginnen und Kollegen oder die ganze Schule, sich auf den Weg zu mehr Gesundheit zu machen.
Kinder wollen die Welt entdecken und sich als eigenständige, wirkungsvolle Person erfahren. Das ist auch gut für die Gesundheit: Vielfältiges Tun bringt die Kinder in Bewegung und fördert ihre körperliche Entwicklung. Erfahrungen von Autonomie und Selbstwirksamkeit stärken ihre Persönlichkeit und unterstützen eine gesunde psychische Entwicklung.
Das Weiterbildungs- und Beratungsangebot richtet sich an alle Lehrpersonen des Zyklus1. Die Teilnehmenden werden dabei unterstützt, ihren Schüler:innen kindgerechte und gesundheitsförderliche sowie gleichzeitig anregende und lernreiche Erfahrungen zu ermöglichen.
Sie erhalten Anregungen und Ideen, um Ihre Praxis weiterzuentwickeln:
Sie setzen die Anregungen in Ihrem Arbeitsalltag um und experimentieren beispielsweise mit der Raumeinrichtung oder dem Materialangebot.
Dabei profitieren Sie auch von individueller Beratung, vom Erfahrungsaustausch mit Kolleg:innen sowie von finanzieller Unterstützung für die Anschaffung von Bewegungsmaterial.
Departement Gesundheit und Soziales Kanton Aargau, Schwerpunktprogramm Bewegung und Ernährung
Amt für Gesundheit und Amt für Volksschulen, Kanton Basel-Landschaft
Konflikte brauchen in zweierlei Hinsicht eine Bühne: Erstens brauchen Theaterproduktionen Konflikte, um überhaupt spannende Geschichten erzählen zu können. Zweitens brauchen reale Konflikte Raum, um ausgetragen und authentisch geklärt zu werden. Diese Weiterbildung zeigt, wie das geht. Das Angebot richtet sich an Lehrpersonen der Zyklen 2 und 3 sowie an Schulsozialarbeitende. Spielerfahrung oder gar schauspielerisches Talent sind nicht erforderlich.
Ist Ihnen das soziale Lernen der Schülerinnen und Schüler ein Anliegen? Möchten Sie die überfachlichen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen systematisch aufbauen und komplexen sozialen Situationen erfolgreich begegnen? Wir unterstützen Sie mit dem Programm SOLE (Soziales Lernen in der Schule) sowie spezifisch erprobten Weiterbildungs- und Beratungsangeboten.
Die Beratungsstelle Gesundheitsbildung und Prävention führt das Programm «gsund und zwäg i de schuel» im Auftrag der Departemente DGS und BKS des Kantons Aargau.
Schulen sind im Wandel und Fachkräftemangel, künstliche Intelligenz, neue Schulformen wie SOL, Frei Days, Schule ohne Noten usw. sind in aller Munde. Veränderungen bringen uns voran und sind gleichzeitig mit einem hohen Ressourceneinsatz aller Beteiligten verbunden. Veränderungsprozesse gelingen am besten mit einem salutogenen, partizipativen Führungsstil. Eine professionelle Begleitung unterstützt und hilft, dass alle Beteiligten die Veränderungen gut, gesund und motiviert bewältigen können. «Schule handelt – Stressprävention am Arbeitsort» ist ein erprobtes Instrument und eine professionelle Begleitung für die Betriebliche Gesundheitsförderung an Schulen. Auf Basis einer Situationsanalyse werden Themen diskutiert und optimiert wie Zusammenarbeit im Team, Rollenklarheit, Unterstützung durch die Schulleitung, Klarheit über Arbeitsaufgaben, Arbeitsorganisation oder Beanspruchung und Überforderung.
Informationen, Praxiseinblicke, Erklärvideo, finanzielle Unterstützung und vieles mehr unter www.schule-handelt.ch.
Das Angebot wird von Radix im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz verbreitet. Für die Schulen der Kantone Aargau und Solothurn ist das Institut Weiterbildung und Beratung (IWB) der PH FHNW Anlaufstelle. Es ist zuständig für die Erstinformation und die Vermittlung von Beratungspersonen.
Kinder in Bewegung: Das kombinierte Weiterbildungs- und Beratungsangebot hat zwischen 2007 und 2016 Lehrpersonen des Kindergartens und der Primarschule sowie Betreuungspersonen aus Kitas und Spielgruppen dabei unterstützt, Kindern mehr Bewegung zu ermöglichen. Die Weiterentwicklung hat zum Angebot Purzelbaum Kindergarten: Erfahrungsräume für Purzelbäume geführt. Die erste Durchführung ist im Buch «Kinder in Bewegung» dokumentiert. Auch das gleichnamige Poster ist nach wie vor erhältlich.
Hinschauen und Handeln – Früherkennung und Frühintervention in der Schule (2008–2014). Das Angebot wird seither von der Suchtprävention Aargau weitergeführt.