Die FHNW verpflichtet sich in Lehre, Forschung und Organisation zur Nachhaltigkeit.
Die FHNW bekennt sich explizit zur Nachhaltigkeit und verpflichtet sich, in den Bereichen Energie, Konsum, Ressourcenverbrauch, Gesundheit, Inklusion und Chancengerechtigkeit selbst nachhaltig zu handeln. Als Stätte der Bildung, Forschung und Entwicklung möchte die FHNW Wissen und Kompetenzen zur Bewältigung globaler Probleme bereitstellen sowie als Think Tank und Experimentierraum für gesellschaftliche Innovationen wirken. Sie bildet zukünftige Entscheider*innen, Führungspersonen und Multiplikator*innen aus, die in ihrem Denken und Schaffen Einfluss auf gesellschaftliche Diskurse nehmen und unterschiedlichste Problemlösungen entwickeln, anbieten und einbringen können. Im Sinne ihrer Glaubwürdigkeit bedarf es an der FHNW einer Selbstverpflichtung, die Nachhaltigkeit sowohl als Handlungskonzept der Organisation als auch als Thema bei der Umsetzung des Leistungsauftrags betrachtet.
Storys
Fehlerhafte Teile reduzieren mit KI: Wie Giessereien von künstlicher Intelligenz profitieren
In der Giessereiindustrie ist fehlerhafte Teile ein teures Problem. Kleine Abweichungen in Temperatur, Materialzusammensetzung oder Giessparametern können zu ...
Die Neubeschichtung von Pfannen verbraucht 20 Mal weniger Ressourcen als die Herstellung einer neuen. Auf der Basis dieser Energiebilanz gründete Dominic ...
Save the Date: Full Circle – Das Symposium für Kreislaufwirtschaft in der Schweiz
Unter dem Titel «Full Circle» veranstalten die Hochschule für Wirtschaft FHNW und die HGK Basel am 27./28. März 2025 ein Symposium zur Kreislaufwirtschaft. ...
FHNW 2035: Roadmap zu einer nachhaltigeren Hochschule
Als öffentliche Bildungsorganisation trägt die FHNW eine gesellschaftliche Verantwortung und hat eine Vorbildrolle inne. Im Dokument «Nachhaltigkeitsziele 2035 und Aktionsplan Nachhaltigkeit 2025–2028» werden die Leitlinien nachhaltigen Handelns der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW bis 2035 festgelegt. Darin verpflichtet sich die FHNW bis 2035 zu folgenden übergeordneten strategischen Zielen im Bereich Nachhaltigkeit:
Emissionen reduzieren
Gesundheit und Wohlergehen am Arbeitsplatz und im Studium stärken
Inklusion und Teilhabe sichern
Partizipation und Professionalisierung fördern
FHNW Nachhaltigkeitswoche 2025
Die FHNW beteiligt sich 2025 mit einer Nachhaltigkeitswoche vom 17. bis 21. März 2025 an der Sustainability Week Switzerland. An den Standorten Muttenz, Olten, Brugg-Windisch, Solothurn und am Sitz der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW auf dem Dreispitz wird ein abwechslungsreiches Programm angeboten, das die vielfältigen Aspekte der Nachhaltigkeit thematisiert.
Neue Studienrichtungen im Bachelorstudiengang Energie- und Umwelttechnik
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW lanciert im Bachelorstudiengang Energie- und Umwelttechnik drei neue Studienrichtungen: «Nachhaltige Gebäude und Städte», «Kreislaufwirtschaft und Ressourcenmanagement», sowie «Erneuerbare Energien und Energiesysteme». Die Studierenden erhalten darin das Rüstzeug, um Lösungen zu aktuellen Nachhaltigkeitsherausforderungen zu entwickeln.
Das Grundstudium aller drei Studienrichtungen kann ab Herbst 2024 an den FHNW-Standorten Brugg-Windisch und Muttenz belegt werden.
Nachhaltige Ideen sind gefragt! Die Swiss Sustainability Challenge ist ein Innovations-Programm der FHNW und der Pax und fördert Projekte, die einen Beitrag zur ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit leisten. Teilnehmende Projekte profitieren von individuellen Coachings durch erfahrene Expert*innen, von der kostenlosen Teilnahme an Seminaren und Workshops sowie von der Möglichkeit, sich mit anderen Teams zu vernetzen.
Gemeinsam engagieren und in Zusammenarbeit aktiv handeln wir, um uns in naher Zukunft in lebendigen, multifunktionalen und inspirierenden FHNW-Landschaften zu bewegen. Das ist die Vision von FHNW ImFreien.
Kontaktstelle für Personen aus der Ukraine / Контактна особа для тих, хто прибув з України
Mit dem FHNW eMagazin bietet die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW regelmässig Einblicke in ausgewählte Projekte der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung. Darunter findet sich eine Vielzahl an Beiträgen zum Thema Nachhaltigkeit.
Themen und Aufgaben
Im Rahmen des Nachhaltigkeitsmanagements werden Konzepte und Instrumente zur Verbesserung sozialer, ökologischer und ökonomischer Aspekte in die Organisation integriert. Grundlegend hierfür sind die FHNW Nachhaltigkeitsziele 2035 (PDF, 2.8 MB). Hierin werden Nachhaltigkeitsverständnis, Handlungsbereiche und Ziele für die FHNW definiert. Umsetzungs- und Steuerungsinstrument ist ein mehrjähriger Aktionsplan (PDF, 2.8 MB), der konkrete Ziele, Indikatoren und Massnahmen bündelt und sichtbar macht.
Im Rahmen der Ökobilanzierung (PDF, 3.1 MB) wird nach einem normierten Verfahren der «Umweltfussabdruck» bzw. werden die Kohlenstoffdioxid-Emissionen der FHNW gemessen. Beobachtet werden dabei alle Standorte der FHNW und alle Prozesse für den Betrieb der FHNW während eines Jahres, inkl. Mobilität und Ernährung. Potenzial zur Reduktion von CO2 ergeben sich gemäss der Ökobilanz prioritär im Bereich der Mobilität, aber auch beim gastronomischen Angebot der Mensen-Betriebe sowie bezüglich des Energiemixes.
Die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung an der FHNW ist auf die Beantwortung von Fragestellungen aus der Praxis ausgerichtet. Im Vordergrund stehen die Erarbeitung und der Transfer von praxisrelevanten Forschungsergebnissen. Dazu gehört, Lösungen und neue Erkenntnisse zur Erreichung der Sustainable Development Goals beizutragen. Das Thema Nachhaltigkeit steht in einer Vielzahl von Forschungsprojekten im Mittelpunkt. Neben ökologischen Fragestellungen widmen sich Forscher*innen der FHNW ebenso den sozialen und ökonomischen Dimensionen von Nachhaltigkeit. Der Sustainability Salon dient Forschenden als Austauschplattform und Think-Tank im Bereich Nachhaltigkeit.
Über alle zehn Hochschulen der FHNW hinweg existieren zahlreiche Studiengänge und Weiterbildungsprogramme, die Nachhaltigkeit aufgreifen. Ziel dabei ist, Studierenden wichtige Kompetenzen und Wissen in Bezug auf Nachhaltigkeit zu vermitteln.
Neu wird ab 2023 das hochschulübergreifendes Lehrmodul «Die SDGs und die Schweiz: Problemstellungen, Auswirkungen und Lösungsansätze» angeboten. Die Swiss Sustainability Challenge unterstützt Studierende und junge Menschen gezielt bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Ideen und Projekte zum Thema Nachhaltigkeit.
Die soziale Nachhaltigkeit beinhaltet einen achtsamen Umgang mit Menschen und impliziert die Themen Gesundheit, Inklusion und Partizipation sowie Chancengleichheit. Die FHNW versteht sich als Organisation, welche die vielfältigen Potentiale ihrer Angehörigen wertschätzt und fördert, unabhängig von Dimensionen wie Alter, Behinderung, Geschlecht, Geschlechtsidentität, kultureller Herkunft, Lebensform, sexueller Orientierung und Religion. Um diversitygerechte inklusive Arbeits- und Studienbedingungen zu gewährleisten, hat die FHNW bereits ein entsprechendes Diversitymanagement institutionalisiert.
Studierende und Mitarbeitende legen an der FHNW, die auf acht Standorte über vier Kantone hinweg verteilt ist, täglich viele Wege zurück. Hinzukommen die Strecken des Liefer- und Dienstverkehrs. Im Zusammenhang von Energieverbrauch und CO2-Emissionen spielt Mobilität daher eine grosse Rolle. Die FHNW setzt sich das Ziel, ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten zu fördern und die bestehenden Mobilitätskonzepte und Spesenreglemente zu überarbeiten. Sie motiviert dazu, auf Flugreisen kürzer als 600 Kilometer zu verzichten und schafft Anreize für den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr. Zudem bietet die FHNW digitale Vernetzungs- und Lehralternativen an und arbeitet an der Optimierung von flexibilisierten Arbeitsmodellen.
Die FHNW setzt sich für ein nachhaltiges Gastronomieangebot ein. So werden regionale und biozertifizierte Produkte verwendet oder «Plant-based Food» in die Menus aufgenommen. Zudem werden Food-Waste- und Müllvermeidungsmassnahmen umgesetzt. Die stetige Erhebung von Nachhaltigkeitskennzahlen zur Reduktion der CO2-Emissionen, zum Rückgang von Flugwaren, zur Erhöhung von Label-Produkten oder zum Ausbau von empfehlenswerten Produkten dient der Überprüfung und Steuerung hinsichtlich eines nachhaltigen Angebots. Nähere Informationen finden sich bei den jeweiligen Gastronomie-Betreiber*innen wie der SV-Group.
An der FHNW gibt es mehrere partizipative Gefässe, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Mit der Mitgliedschaft der FHNW bei Fokus Sustainability wird das studentische Engagement für Nachhaltigkeit, die diesbezügliche schweizweite Vernetzung und Kompetenzerweiterung gefördert. An der Hochschule für Life Sciences FHNW engagieren sich Studierende und Mitarbeitende aus persönlicher Motivation aktiv gegen die Klimakrise. Diese Community besteht aus verschiedenen kleineren Projektgruppen, die sich u.a. mit den Themen Ernährung, Abfall oder Food Waste auseinandersetzen. Organisiert werden beispielsweise Kleiderbörsen, Clean-up Aktionen sowie Informationsveranstaltungen.