Wie digital sind soziale Einrichtungen in der Schweiz?
In einer Studie werden erstmals repräsentative Daten zur Nutzung digitaler Technologien in Institutionen für Menschen mit Unterstützungsbedarf präsentiert. Dabei zeigt sich, dass der digitale Wandel unterschiedlich verläuft und wahrgenommen wird. Die Bedeutung von modernen digitalen Technologien (z. B. Smartphones, digitaler Gesundheitsmessung, Robotik, Sicherheits-, Lern- und Kommunikationstechnologien) hat in den letzten Jahren nochmals stark zugenommen. Dies betrifft auch die sozialen Institutionen. Da die erforderlichen Veränderungsprozesse tief in bestehende Ablauforganisationen eingreifen, bedarf es einer Diskussion der Vor- und Nachteile. Zwangsläufig wird dabei die Frage aufkommen, wie einzelne Institutionen aktuell digitale Technologien in ihren Arbeitsabläufen einsetzen und wie sie diesem Einsatz gegenüberstehen. Bisher gab es auf diese Frage jedoch keine verlässlichen repräsentativen Antworten für die Schweiz, obwohl 2019 bereits eine regionale Studie erstmalig Daten zur Digitalisierung von sozialen Organisationen aus der Deutschschweiz erheben konnte. Die Lücke sollte mit der im Rahmen der 2019 durchgeführten landesweiten Befragung von Mitgliedern von CURAVIVA Schweiz, dem Branchenverband der Institutionen für Menschen mit Unterstützungsbedarf, geschlossen werden.
Lizenz: Open Access
Quelle: SozialAktuell
Sammlungen: Zeitschriftenartikel/Monographien
Schlagwörter: Digitalisierung, Digitale Medien, Befragung, CURAVIVA, Unterstützungsbedarf, Gesundheit
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