Kooperative Forschung und Entwicklung
Eine Typologie des Zusammenwirkens von Forschenden und Professionellen
Angesichts des vielfach konstatierten Theorie-Praxis-Gaps in der Sozialen Arbeit wird seit längerer Zeit die Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis als Schlüsselkonzept zur Überwindung ebendieses Gaps gehandelt. Allerdings gibt es kaum empirische Erkenntnisse dazu, wie eine solche Kooperation tatsächlich abläuft, d.h. zu welchem Zweck und mit welchem Inhalt zusammengearbeitet wird, wer dabei welche Rollen übernimmt, wer welches Wissen einbringt etc. Die vorliegende Studie untersuchte 17 kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekte im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz), um deren Komplexität abzubilden und die verschiedenen Formen der Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis zu beschreiben. Der Datenkorpus umfasste Dokumente sowie semi-strukturierte Interviews mit Forschenden und Praktiker*innen aus den untersuchten Projekten. Analysiert wurde entsprechend der Grounded Theory Methodologie durch offenes kodieren und fortwährendes Vergleichen, um aus den Daten Konzepte sowie übergreifende Kategorien zu entwickeln.
Lizenz: Open Access
Quelle: European Journal of Social Work
Sammlungen: Zeitschriftenartikel/Monographien
Schlagwörter: Theorie-Praxis-Gap, Kooperation, Wissenschaft, Praxis, Grounded Theory, Professionalität
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