Cannabisregulierung in der Schweiz
Wie könnte die Prävention und der Jugendschutz bei der Umsetzung eines Regulierungsmodells aussehen, um einen positiven Einfluss auf den Rekreationskonsum von Jugendlichen zu erreichen?
Weltweit wurden bereits verschiedene Cannabisregulierungsmodelle eingeführt. In der Schweizer Politik steht eine mögliche Regulierung wiederkehrend zur Debatte. Doch bis heute wurde in der Schweiz keine Cannabisregulierung eingeführt. Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, mögliche Präventionsmassnahmen in Bezug zum Rekreationskonsum von Cannabis bei Jugendlichen zu erarbeiten, die bei einer Cannabisregulierung in der Schweiz zum Tragen kommen könnten. Dazu werden folgende Fragestellungen gestellt: Wie könnte eine Cannabisregulierung unter Einbezug von vier internationalen Regulierungsmodellen und deren Vor- und Nachteile in der Schweiz aussehen? Wie würde zukünftig die Prävention und der Jugendschutz bei einer solchen Cannabisregulierung in der Schweiz aussehen? Unter welchen Bedingungen würde sich eine Regulierung positiv auf den Rekreationskonsum von Jugendlichen auswirken? Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Es hat sich abgezeichnet, dass die präventiven Massnahmen von der Umsetzung der Cannabisregulierung abhängen. Zudem kann eine Regulierung eine positive Auswirkung auf den Rekreationskonsum von Jugendlichen haben, unter der Bedingung, dass die implementierten präventiven Massnahmen eine positive Wirkung verursachen. Auf dieser Grundlage ist empfehlenswert, dass bei der Entwicklung eines Regulierungsmodells, die präventive Massnahmen parallel erarbeitet werden, um diese bestmöglich aufeinander abzustimmen. Dies bedingt, dass verschiedene Akteure kooperativ mitwirken.
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Prävention, Kindheit und Jugend, Sucht, Cannabis, Gesundheit, Drogen
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