Digitale Partizipation in der Jugendarbeit
Im Zuge der digitalen Transformation sind jugendliche Lebenswelten vermehrt mediatisiert. Wie der physische Raum ist auch der virtuelle Raum von gesellschaftlichen Wert- und Normvorstellungen sowie Strukturen geprägt. Digitale Ungleichheiten sind auszumachen, was zur Einschränkung von Partizipation und Mitwirkung führen kann. Die Aufgabe der lebensweltlichen und sozialraumbezogenen Jugendarbeit ist es, Jugendliche in ihrer mediatisierten Sozialraumkonstruktion und -Aneignung zu begleiten und Partizipation für alle zu ermöglichen. Dabei muss sie ihre eigenen Konzepte und Angebote erweitern oder wenn nötig anpassen. Die vorliegende Bachelor-Thesis ist eine Theoriearbeit, welche sich anhand von Literaturanalysen mit der Frage beschäftigt, wie die Jugendarbeit Jugendlichen in ihrer mediatisierter Lebenswelt Partizipation und gesellschaftliche Mitwirkung ermöglichen kann. Konkret werden zuerst die Voraussetzungen für eine Partizipationskultur aufgezeigt. Dafür wird auf die Dimensionen von Partizipation in der Sozialen Arbeit eingegangen. Darauffolgend wird dargelegt, wie die digitale Transformation mit ihren Partizipationsmöglichkeiten und -herausforderungen die Soziale Arbeit beeinflusst. Nachdem die aktuellen Methoden und Ansatzpunkte der digitalen Jugendarbeit abgehandelt werden, wird zuletzt auf ein theoretisches Konzept zur mediatisierten Jugendarbeit mit Bezugspunkten zur Praxis eingegangen.
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Digitale Medien, Partizipation, Jugendarbeit, Kindheit und Jugend, Digitalisierung, Sozialraum
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