Conceptualising destitution

Theoretical understanding and practical relevance

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Konzeptualisierung von Notlagen: In diesem Beitrag wird Armut als neuer und aussagekräftiger Begriff zur Beschreibung der vielschichtigen Natur von grundlegender Armut und schwerer sozialer Ausgrenzung analysiert. Das neue Konzept der Destitution ist in den Sozialwissenschaften entstanden, um den vorherrschenden neoliberalen, einkommensbasierten Ansatz der Armutsforschung in Frage zu stellen und Armut und soziale Benachteiligung in einer vielschichtigen Dimension zu untersuchen, die den Mangel an Ressourcen in den Bereichen Wohnungsmarkt, Beschäftigung und familiäre Beziehungen sowie geistige und körperliche Gesundheit berücksichtigt. Obwohl Armut auch als Mangel an individuellen biologischen und psychologischen Ressourcen beschrieben werden kann, untersucht unser Papier in erster Linie die sozialpolitischen, strukturellen Gründe, die hinter dem Begriff stehen, und konzentriert sich dabei auf zwei Bereiche: soziale Rechte und Ansprüche für Obdachlose und Migranten ohne Papiere. Obwohl der Begriff "Armut" eine Vielzahl soziologischer, philosophischer, wirtschaftlicher und politischer Dimensionen umfasst, wendet die vorliegende Arbeit in erster Linie den theoretischen und praktischen Ansatz der Sozialarbeit und Sozialpolitik an, um den Begriff zu konzeptualisieren.

Lizenz: Open Access

Quelle: IRF FHNW

Sammlungen: Zeitschriftenartikel/Monographien

Schlagwörter: Armut, Integration, Destitution, Ungleichheit, Gesundheit, Sozialpolitik

Zuletzt geändert von Beat Mürner am 20.09.2022

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