Jugend und Orientierung
Orientierung in der Lebensphase Jugend und deren Bedeutung für den Zielfindungsprozess in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe
In der vorliegenden Arbeit werden Herausforderungen des Zielfindungsprozesses im Handlungsfeld der stationären Jugendhilfe erörtert. Ausgehend von der Annahme, dass ein mehrperspektivisches Verständnis der Lebensphase Jugend zur Gestaltungsoptimierung des Zielfindungsprozesses beitragen kann, befasst sich die Arbeit mit den besonderen Merkmalen dieser Lebensphase im Hinblick auf die Zielorientierung von Jugendlichen. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern und wie sich Jugendliche an Zielen orientieren und welche Folgerungen für Zielfindungsprozesse in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe daraus abgeleitet werden können. Unter Beizug breit angelegter, fundierter Fachliteratur wird aus sozialisationstheoretischer und entwicklungspsychologischer Perspektive beleuchtet, inwiefern gesellschaftliche Faktoren, die Orientierung an verschiedenen Sozia- lisationsinstanzen sowie die Persönlichkeitsentwicklung und individuelle Faktoren einen Einfluss auf die Zielorientierung von Jugendlichen haben. Erkannt wird, dass sich Jugendliche je nach individueller Lebenslage unterschiedlich an Zielen orientieren. Die theoretischen Ansätze werden auf das Handlungsfeld der stationären Jugendhilfe übertragen und ausgehend von den Erkenntnissen Implikationen für die Gestaltung von Zielfindungsprozessen abgeleitet.
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Kindheit und Jugend, Kinderhilfe und Jugendhilfe, Prozessorientierung, Sozialisation, Entwicklung, Lebenslage
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