Beratung 4.0
Transformation der fachlichen Kompetenzen in der psychosozialen Beratung und die Auswirkungen auf das Professionsverständnis der Sozialen Arbeit
Auf der Grundlage der gesellschaftlichen und technischen Veränderungen, wird die Lebenswelt der Adressat*innen sowie die psychosoziale Beratung auf dem Hintergrund der Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit nach Hans Thiersch betrachtet. Die Mediatisierung, als Teil der Digitalisierung, wirkt sich auf die psychosoziale Beratung, die sich in den unterschiedlichsten Themenfeldern und Arbeitsbereichen der Sozialen Arbeit wiederfindet, aus. Durch den Einsatz der Neuen Medien sind Fachkräfte in der Sozialen Arbeit mit Veränderungen konfrontiert, die mit Herausforderungen, Potentialen und erweiterten Kompetenzen von Beratenden einhergehen. In dieser Arbeit wird die Möglichkeit einer Video-Beratung als zukünftiges, alleiniges Setting in Betracht gezogen und von der Autorin beleuchtet. Es erfolgt eine literarisch, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Der Hauptfokus dieser Arbeit liegt auf den fachlichen Kompetenzen, die Beratende für eine synchrone Video-Beratung benötigen. Da Fachlichkeit immer mit Professionalität in Verbindung steht, wird zusätzlich ein Blick auf das Professionsverständnis gelegt. Vor allem die Professionalisierungsdebatte hinsichtlich der Digitalisierung wird diskutiert. Da aus den vorliegenden Gründen die erhöhten professionsuntypischen technischen Fertig- und Fähigkeiten sowie die Anwendung und Nutzung von digitalen Medien ihre Diskussionen im aktuellen Fachdiskurs aufwerfen.
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Biopsychosoziale Theorie, Beratung, Lebensweltorientierung, Mediatisierung, Digitale Medien, Professionalisierung
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