Aktivierende Sozialpolitik
Eine Herausforderung für die Soziale Arbeit
Aktivierende Sozialpolitik zielt darauf ab, Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, indem sie direkt bei den Betroffenen ansetzt. Die Verankerung des Aktivierungsprinzips hat zu entscheidenden Reformen in der Sozialhilfe und den Sozialversicherungen geführt. Die aktivierungspolitischen Umstrukturierungen haben sowohl für Arbeitslose wie für die zuständigen Fachpersonen zu grundlegenden Veränderungen geführt: Neben der Funktion der Beratung haben sie gleichzeitig die Verpflichtung der Kontrolle, zudem sind sie dafür verantwortlich, bei Nichterbringung der geforderten Leistungen zu sanktionieren. Die vorliegende Masterthesis möchte darstellen, inwiefern die aktivierende Sozialpolitik eine Herausforderung für die Soziale Arbeit ist. Hierzu wird in einem ersten Teil dargelegt, in welchem Kontext die Aktivierungspolitik stattfindet und wo der Zuständigkeitsbereich der Sozialen Arbeit liegt. In einem zweiten Schritt erfolgt die Bestimmung von Professionalität in der Sozialen Arbeit. In einem dritten Schritt wird skizziert, inwiefern die Rahmenbedingungen professionelles Handeln beeinflussen.
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: MA Thesis
Schlagwörter: Professionalität, Erwerbslosigkeit, Sozialstaat, Berufsethos, Aktivierung, Sozialpolitik
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