Prozessgestaltung als Herausforderung bei Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung - Case Management als Antwort?!
Die vorliegende Bachelor-Thesis beruht auf folgender Fragestellung: Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit Case Management als organisationsinternes Prozessgestaltungsinstrument in der Arbeit mit Jugendlichen mit einer psychischen Beeinträchtigung in der stationären sozialen Arbeit eingesetzt werden? Ausgehend von dieser Fragestellung befasst sich die Arbeit zunächst mit der Thematik der "psychischen Beeinträchtigung". Anschliessend wird auf das Konzept der Sozialen Netzwerkarbeit eingegangen, welches auf die Notwendigkeit der Kooperation in der Arbeit mit psychisch beeinträchtigten Menschen hinweist. Davon ausgehend wird im weiteren Textverlauf das Konzept Case Management eingeführt. Die Rahmenbedingungen, die Prozess-Phasen und die Einflussfaktoren von Case Management werden dargestellt. Im Kapitel Fachdiskurs folgen eine Gegenüberstellung zweier konträrer Betrachtungsweisen über Case Management, ein Beispiel einer erfolgreichen Einführung des Konzepts Case Management und die Darstellung der strukturellen und personenbezogenen Anforderungen und Voraussetzungen einer Case-Management-Implementierung. Die Arbeit wird mit der Erkenntnis abgeschlossen, dass sich Case Management als Prozessgestaltungsinstrument innerhalb einer Organisation für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen anwenden lässt, sofern in der Organisation die Voraussetzungen auf System- und auf Personenebene erfüllt sind.
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: Zeitschriftenartikel/Monographien, Studium
Schlagwörter: Prozessgestaltung, Case Management, Beeinträchtigung, Gesundheit, Netzwerkarbeit, Management
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