Professionelle Beratung im Zwangskontext Sozialer Arbeit
Eine Gratwanderung im Spannungsfeld von Auflagen, Sanktionen und Weisungen sowie der Durchsetzung der Grund- und Menschenrechte im Zwangskontext
Diese Bachelor-Thesis befasst sich mit dem Thema der professionellen Beratung verschie- dener Handlungsfelder im Zwangskontext innerhalb der Sozialen Arbeit. Das von Macht und Zwang geprägte Setting und die eingeschränkten Handlungsspielräume der Pflichtklientel erschweren die Beratungstätigkeit von Sozialarbeitenden im Zwangskontext, da die Beratungsbeziehung nicht aus eigenem Antrieb der Klientel sondern fremdinitiiert entsteht. Sozialarbeitende stehen vor der Herausforderung, einerseits die Gestaltungsräume und Ressourcen der Pflichtklientel trotz den Strukturproblemen sicherzustellen und andererseits trotz Widerstand und fehlender Motivation vom Beratungsgegenüber ein gelingendes Arbeitsbündnis aufzubauen. Beratungspersonen bewegen sich in ihrer alltäglichen Arbeit im Zwangskontext in einem Spannungsfeld zwischen (organisationsbezogenen) Auflagen und Sanktionen und den gesellschaftlichen Erwartungen sowie der Durchsetzung von professionsbezogenen ethischen Grundsätzen.
Lizenz: Open Access
Quelle: HSA FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Beratung, Professionalität, Sozialhilfe, Macht, Beziehung, Selbstbestimmung
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