Lösungsorientierte Beratung in der Sozialhilfe

Zur Anwendbarkeit des Ansatzes «lösungsorientierte Beratung» nach Steve de Shazer im stark normierten Kontext der Grundsicherung

Hier kannst du einen Kommentar zu dieser Bildungsressource abgeben und erhälst weitere relevante Detailinformationen zu der Ressource. Kommentare sind ein ganz wesentliches Mittel, um der virtuellen Wissenscommunity den Nutzen einer Bildungsressource wechselseitig zu verdeutlichen.
Kommentieren: Um einen Kommentar zu einer Bildungsressource zu schreiben, klicke in der Liste auf
Empfehlen: Um eine Bildungsressource zu empfehlen, klicke in der Liste auf
Merken: Um eine Bildungsressource in deine Favoritenliste einzutragen, klicke in der Liste auf
Ändern: Um einen Eintrag zu bearbeiten, klicke in der Liste auf
Defekter Link: Um einen defekten Link zu melden, klicke in der Liste auf
Melden: Um einen Beitrag zu melden, der gegen die Nutzungsbedingungen verstösst, klicke in der Liste auf
Ähnliche Beiträge: Um ähnliche Beiträge zu einer weiteren Ressource anzuzeigen, klicke in der Liste auf
Wissensnetz: Um die Verknüpfungen rund um eine bestimmte Ressource anzuzeigen, klicke in der Liste auf
Autor*in: Um die Profilseite der Autor*in einer Ressource anzuzeigen, klicke in der Liste auf
Community: Um die Community der Autor*in einer Ressource anzuzeigen, klicke in der Liste auf
Download: Um eine Bildungsressource herunterzuladen, klicke in der Liste auf

Zurück

PDF by Saranda Maliqi (2020)

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der lösungsorientierten Beratung zur Förderung von Motivation und Kooperation unter erschwerten Bedingungen, nämlich im Zwangskontext der Sozialhilfe. Ob Kooperation gelingt, hängt vom eigenen Willen der Klientinnen und Klienten zu Veränderung ab. – Könnte man meinen. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass diese Sicht nicht zu halten ist. Ob und wie sich Menschen verändern, die aufgrund von Krisen oder anderen Auslösern auf professionelle Hilfe angewiesen sind, ist noch mehr davon abhängig, wie ihnen diese Professionellen begegnen. Es wird eine Herangehensweise in der Beratung bzw. ein Beratungsansatz benötigt, der einen Veränderungsprozess zu initiieren verspricht. Der klassische Ansatz von Problemanalyse – Diagnose – Intervention zeitigt gerade in Zwangskontexten wenig Erfolg, weil er von Betroffenen verletzend und stigmatisierend erlebt wird. Es ist notwendig, über den "Problem-Talk" und die vermeintliche Motivierung mittels finanzieller Anreize und Sanktionen hinauszugehen. Die von Steve de Shazer entwickelte lösungsorientierte Beratung will eine andere Sicht auf Menschen, ihre Änderungspotentiale und auch auf den sie umgebenden Kontext gewinnen, um ihnen die Bewältigung ihrer Schwierigkeiten zu ermöglichen oder zumindest zu erleichtern. Dem stehen institutionelle Zwänge sowohl für Betroffene als auch für Beratende gegenüber. Es wird deshalb der Frage nachgegangen, was lösungsorientierte Beratung bedeutet und welchen Beitrag sie leisten kann, um Klientinnen und Klienten in der Sozialhilfe tatsächlich helfend zur Seite stehen.

Lizenz: Open Access

Quelle: IRF FHNW

Sammlungen: BA Thesis, Studium

Schlagwörter: Sozialhilfe, Lösungsorientierung, Beratung, Grundsicherung, Stigmatisierung, Kooperation

Zuletzt geändert von Beat Mürner am 21.11.2020

Plattform für OER und Open Access

Zur Zeit ist leider erst eine Desktop-Version der Plattform verfügbar. Eine Version für mobile Geräte ist in der Entwicklung. Sorry.