Lebensweltorientierte Erwachsenenschutzabklärung
Wie die Selbstbestimmung von betroffenen Personen gefördert und erhalten werden kann
Das Ziel der vorliegenden Literaturarbeit ist es darzulegen, wie Professionelle der Sozialen Arbeit bei Erwachsenenschutzabklärungen anhand des Konzepts der Lebensweltorientierung die Selbstbestimmung von betroffenen Personen so weit wie möglich erhalten und fördern können. Die Arbeit zeigt auf, dass eine gute, fundierte Erwachsenenschutzabklärung entscheidend ist für die Selbstbestimmung von betroffenen Personen im Zwangskontext. Bei einer lebensweltorientierten Erwachsenenschutzabklärung steht die betroffene Person und ihre Lebenswelt im Fokus. Das Konzept der lebensweltorientierten Sozialen Arbeit ist ein Instrument, um das Verständnis für die betroffene Person und deren Lebenswelt zu vertiefen, die Ressourcen, der Unterstützungs- und Schutzbedarf optimal zu erörtern und dadurch eine angemessene soziale Diagnose und damit verbundene Massnahmenempfehlung an die Behörde machen zu können. Die Ergebnisse dieser Arbeit unterstreichen zudem, wie wichtig es ist, dass Sozialarbeitende Erwachsenenschutzabklärungen durchführen, da diese aufgrund ihrer vielfältigen Kompetenzen eine lebensweltliche Perspektive in den Abklärungsprozess miteinbringen.
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Lebensweltorientierung, Erwachsenenschutz, Selbstbestimmung, Schutzbedarf, Diagnose, Unterstützung
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