Augen zu und durch?!

Wie Klientinnen und Klienten Kindeswohlabklärungen erleben und was sie sich wünschen

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Im Rahmen des Entwicklungsprojekts "Entwicklung und Erprobung eines Prozessmanuals zur dialogisch-systemischen Kindeswohlabklärung" wurden sechs von Deutschschweizer KESB in Auftrag gegebene Kindeswohlabklärungen multiperspektivisch untersucht. Im Mittelpunkt standen die Erfahrungen der Kinder, Jugendlichen und Eltern mit den Kindeswohlabklärungen und ihre Wünsche an die Durchführung von Kindeswohlabklärungen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Familien überwiegend zufrieden mit der Arbeit der abklärenden Fachperson waten. Sie fühlten sich von diesen weitestgehend wertgeschätzt und ernstgenommen. Die Familien berichteten, dass die abklärenden Fachpersonen daran interessiert waren, einvernehmliche Lösungen zur Sicherstellung des Kindeswohls zu erarbeiten. Von negativen Erfahrungen berichte insbesondere Mütter. Sie fühlten sch ungerecht behandelt oder falsch verstanden. In den Analyse wurde zudem deutlich, an welche Aspekte und Rahmenbedingungen einer Kindeswohlabklärung die positiven Erlebnisse und Erfahrungen gebunden sind, geben sie doch wichtige Hinweise darauf, worauf bei der Gestaltung von Kindeswohlabklärungen zu achten ist.

Lizenz: Open Access

Quelle: ResearchGate

Sammlungen: Freiform, Zeitschriftenartikel/Monographien, Studium

Schlagwörter: BA251, Kindeswohl, KESB, Prozessmanual, Kindesschutz, Lebenssituation

Zuletzt geändert von Beat Mürner am 29.05.2020

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