Profil und Praxis der Schulsozialarbeit
Schulsozialarbeit wird seit den 90er-Jahren an immer mehr Schulen eingeführt. mittlerweile hat sie sich an vielen Standorten als Standarddienstleistung etabliert. Von der Schulsozialarbeit wird vielerorts zweierlei erwartet: Zum einen soll sie auf soziale und individuelle Probleme reagieren, die sich im schulischen oder im sozialen Kontext von Schülerinnen und Schülern zeigen. Zum anderen soll sie darauf ausgerichtet sein, mit Kindern und Jugendlichen zu bestimmten Themen zu arbeiten, um jenseits konkreter Einzelfälle dafür zu sorgen, dass bestimmte Probleme gar nicht erst auftreten. Dieser Bereich – häufig als Prävention bezeichnet – wird im Fachdiskurs mittlerweile als nicht-formelle Bildungsarbeit verstanden, da es dabei darum geht, soziale und individuelle Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu fördern, damit diese bestimmte Herausforderungen in ihrem Leben gelingender bewältigen können.
Lizenz: Open Access
Quelle: Thurgauer Schulblatt
Sammlungen: Zeitschriftenartikel/Monographien
Schlagwörter: Schulsozialarbeit, Kindheit und Jugend, Schule, Prävention, Sozialisation, Praxis
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