Vom scientist-practioner zum information scientist?
Ein kritischer Vergleich von evidenz-, theorie- und forschungsbasierten Modellen in der Sozialen Arbeit und deren Implikationen für die Ausbildung
Evidenced-based social work befasst sich mit der Frage nach einer guten bzw. besseren und vor allem wirkungsvolleren Praxis der Sozialen Arbeit. Diese Frage ist alt. Wie steht es mit der Antwort? Die Antwort der Protagonistinnen ist, dass der Rekurs im Handeln auf Theorie unzulänglich sei und sich das Handeln indes auf die Ergebnisse empirischer Wirkungsforschung abstützen müsse. Diese würden vorzugsweise durch randomisierte Kontrollstudien gewonnen und sollten in Manualen und Leitlinien gebündelt abgerufen werden können. Evidence-based social work kann insofern als eine - hinsichtlich dem deutschsprachigen professionalisierungs-theoretischen Diskurs - konkurrierende Neuauflage der Frage betrachtet werden, welches Wissen die Soziale Arbeit braucht, um wirksam zu sein.
Lizenz: Open Access
Quelle: ResearchGate
Sammlungen: Zeitschriftenartikel/Monographien
Schlagwörter: Evidence-based, Theorie-Praxis, Forschung, Professionalisierung, Intervention, Sozialpädagogik
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