Die Borderline-Persönlichkeitsstörung im Kontext der Sozialen Arbeit
Eine Auseinandersetzung mit der Klinischen Sozialen Arbeit und dem Skillstraining aus der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) zur Förderung gesellschaftlicher Teilhabe von Borderline-Patient*innen in der Klinischen Sozialen Arbeit
Die Klinische Soziale Arbeit befasst sich im psychiatrischen Arbeitsfeld als Fachsozialarbeit mit den (psycho-)sozialen Problemstellungen von psychisch kranken Menschen und den Angehörigen. Obwohl der hohe Einfluss der sozialen Dimension auf eine psychische Erkrankung bekannt ist, kämpft die Soziale Arbeit weiterhin um einen Behandlungsanspruch für psychische Erkrankungen und die Anerkennung ihres Arbeitsfeldes. Durch das häufige Auftreten der Borderline-Persönlichkeitsstörung in psychiatrischen Einrichtungen (rund 20% aller Patient*innen), ist ihr eine hohe Wichtigkeit zuzuordnen. Die Dialektisch-Behaviorale Therapie mit ihrem Skillstraining gilt als etablierte Therapie zur Behandlung von Borderline-Persönlichkeitsstörungen. Indem sich die Klinische Soziale Arbeit mit der Kooperationsgestaltung innerhalb der Psychiatrie beschäftigt und das Skillstraining als zusätzliche Methode in ihren Fundus aufnimmt, könnte die Klinische Soziale Arbeit die Arbeit in der Psychiatrie und die gesellschaftliche Teilhabe von Patient*innen mit einer diagnostizierten Borderline-Persönlichkeitsstörung unterstützen und eine Angebotslücke innerhalb der Therapie füllen. Sich stellende Herausforderungen sowie Lösungsvorschläge für die Klinische Soziale Arbeit werden in der hier vorliegenden Arbeit erläutert.
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Gesundheit, Borderline, Klinische Sozialarbeit, Skillstraining, Dialektisch-Behavioral, Kognitiv
Kommentieren