Auswirkungen von Bindungserfahrungen auf das eigene Erziehungsverhalten als junge Erwachsene und Implikationen für die sozialpädagogische Familienbegleitung
Die Bindungserfahrungen, die ein Mensch im Laufe seiner Kindheit gemacht hat, prägen die weitere Entwicklung und sind deshalb stark zu gewichten. Die zeitnahe Bedürfnisbefriedigung und liebevolle Zuwendung durch konstante Bezugspersonen dienen einem Kind als sichere Basis, aufgrund deren es seine Umwelt explorieren und sich weiterentwickeln kann. Diese Basis ist besonders in der Altersstufe von jungen Erwachsenen von Bedeutung, wenn es um das Eingehen von intimen Partnerschaften geht. Resultiert aus der Kindheit eine unsichere Basis, könnten für die betroffene Person besonders im sozialen Kontext Herausforderungen entstehen. Da das Bindungsverhalten oftmals aus den eigenen Erfahrungen übernommen wird, stellt das für das Erziehen von eigenen Kindern eine zusätzliche Herausforderung dar. In der Bachelor Thesis wird nach einer Auseinandersetzung mit den verschiedenen Bindungskategorien in der Kindheit und im Erwachsenenalter auf die sozialpädagogische Familienbegleitung eingegangen. Anschliessend wird anhand der Theorie Integration und Lebensführung thematisiert, welche Aspekte für junge Erwachsene und die Arbeit in der sozial- pädagogischen Familienbegleitung von Bedeutung sind.
Lizenz: Open Access
Quelle: HSA FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Bindungstheorie, Kindheit und Jugend, Sozialisation, Familie, Integration, Sozialpädagogik
Kommentieren