Geschlecht in der Suchtprävention
Anforderungen an die Soziale Arbeit für eine geschlechtersensible Suchtprävention
Diese Arbeit geht der Frage nach, welche Anforderungen sich an die Soziale Arbeit für eine geschlechtersensible Suchtprävention stellen. Zunächst werden grundlegende Informationen zum Begriff Sucht und zur Suchtprävention dargestellt. Danach wird auf den Zusammenhang von Geschlecht und Sucht eingegangen und erläutert, was es für Diskussionen um die geschlechtersensible Suchtprävention gibt. Es wird aufgezeigt, dass eine geschlechtersensible Vorgehensweise notwendig ist, weil das Phänomen Sucht von Geschlechteraspekten geprägt ist. Mit dem Einbezug spezifischer Geschlechtertheorien wird ferner deutlich, dass der Substanzkonsum sowohl für Frauen als auch für Männer bestimmte Funktionen erfüllt. Die Arbeit kommt zum Ergebnis, dass es fünf Anforderungen für die Soziale Arbeit im Bereich der geschlechtersensiblen Suchtprävention gibt. Die Soziale Arbeit benötigt einerseits Fachwissen zu Geschlechteraspekten und andererseits die Fähigkeit, dieses Wissen kritisch zu hinterfragen. Des Weiteren sollen Sozialarbeitende bei der Ausgestaltung präventiver Angebote ressourcenorientiert und partizipativ vorgehen. Zu guter Letzt gilt es, die Zusammenhänge von Gesellschaft und Individuum zu thematisieren.
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Geschlecht, Sucht, Prävention, Gender, Gesundheit, Ungleichheit
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