Sozialpädagogische Familienhilfe im Spiegel der Forschung

Bestandsaufnahme und Ausblick

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Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit einem zentralen Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe, der Sozialpädagogischen Familienhilfe mit Schwerpunkt auf das Leistungsangebot in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Ausgehend vom Befund der Pluralisierung der ‚Ressource Familie’ und – damit einhergehend – einem kontinuierlich steigenden Unterstützungsbedarf wird ersichtlich, dass die Sozialpädagogische Familienhilfe in einem dynamischen Zwei-Seiten-Verhältnis agiert, das einerseits von den gesellschaftlichen Entwicklungen abgesteckt wird, andererseits von den fachlichen Standards und Herausforderungen in diesem Feld. Sozialpädagogische Familienhilfe wirkt, aber sie wirkt nicht immer, nicht überall, und auch nicht für alle gleich. Internationale (Meta-)Analysen weisen außerdem darauf hin, dass der Einbezug von Kindern und die Berücksichtigung familialer Unterstützungsnetzwerke wichtige Wirkindikatoren familienbezogener Unterstützungsprogramme sind, die in der Praxis jedoch oftmals unberücksichtigt bleiben und über die in den hier untersuchten Schwerpunktländern kaum systematisches Wissen besteht.

Lizenz: Open Access

Quelle: Neue Praxis, 1

Sammlungen: Zeitschriftenartikel/Monographien

Schlagwörter: Sozialpädagogik, Kindheit und Jugend, Familienhilfe, Kooperation, Netzwerk, Selbstdarstellung

Zuletzt geändert von Beat Mürner am 27.05.2020

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