Traumapädagogik im stationären Kinder- und Jugendheim
Eine Literaturarbeit über Konzepte der Traumapädagogik, welche in der stationären Kinder- und Jugendhilfe die Traumaarbeit und die professionelle Beziehungsqualität ermöglichen
Die Kinder und Jugendlichen kommen nicht selten mit traumatischen Erfahrungen in stationäre Kinder- und Jugendhilfen und haben meistens mit massiven Folgen der Traumatisierungen zu kämpfen. Die Interaktion und Kooperation mit den Fachkräften und Mitmenschen scheint für sie aus diesem Grund erschwert zu sein und die Einsamkeit und die Zurückgezogenheit wird dadurch gefördert. Wenn das Erlebnis für die Kinder und Jugendlichen tieferschütternd ist, stellen sie ihr bisheriges Leben in Frage, weil sie keine Sicherheit mehr in anderen Menschen finden und dementsprechend Bindungsschwierigkeiten aufzeigen. Die Bindung ist jedoch vor dem Hintergrund der Zusammenarbeit der Fachkräfte und der traumatisierten Kinder und Ju- gendlichen ein wichtiger Bestandteil, damit sie neue positive Bindungserfahrungen machen und in ihrer psychosozialen Entwicklung unterstützt werden können. Um diese Zielgruppe auf eine angemessene und professionelle Art begleiten zu können, bedarf es das Fachwissen der Fachkräfte im Hinblick auf die in dieser Arbeit erwähnten Thematiken und die Anwendung der Traumapädagogik mit den verschiedenen Konzepten, Standards und Handlungsweisungen.
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Trauma, Traumapädagogik, Kindheit und Jugend, Kinderhilfe und Jugendhilfe, Bindungstheorie, Selbstwirksamkeit
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