Pflegefamilie als sicherer Ort

Eine Theoriearbeit über den Nutzen der Traumapädagogik in Pflegefamilien

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PDF by Jaël Lüthi (2020)

Kinder und Jugendliche, die fremdplatziert werden, haben häufig in ihrer Herkunftsfamilie Traumatisierungen wie Vernachlässigung, Missbrauch oder Gewalt erlebt. Das geht nicht spurlos an ihnen vorbei. Nicht selten entwickeln sie erhebliche Verhaltensschwierigkeiten, welche die Pädagoginnen und Pädagogen in der Interaktion mit den Kindern und Jugendlichen herausfordern. Um damit gut umzugehen und korrigierende Beziehungserfahrungen zu ermöglichen, braucht es Wissen zu Entstehung und Auswirkungen von Traumatisierungen und konkrete Handlungsansätze für den Umgang mit traumabedingten Verhaltensweisen. Traumapädagogik hat sich im Kontext von Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen entwickelt. Dieser neuere Ansatz besteht aus konkreten Haltungen und Konzepten, welche primär die Schaffung von Sicherheit und Stabilität, die Bindungs- und Beziehungsfähigkeit und die Selbstbemächtigung traumatisierter Kinder und Jugendlicher fördern. In dieser Arbeit werden konkrete Aspekte der Traumapädagogik ausgeführt und in ihrer Anwendbarkeit im Kontext von Pflegefamilien betrachtet. Bei der Beantwortung der Frage, wie traumapädagogische Konzepte in Pflegefamilien umgesetzt werden können, kommen sowohl Chancen wie auch Herausforderungen dieses Betreuungssettings zum Vorschein. Stärken von Pflegefamilien liegen dabei insbesondere in ihrer Kontinuität und den emotionalen Beziehungen, welche gute Chancen für den Erfolg traumapädagogischer Arbeit bieten. Die hohen Anforderungen dieses komplexen Ansatzes bringen Pflegefamilien aber auch an Grenzen – personell und bezüglich ihrer Professionalität. Professionelle Begleitung und Beratung der Pflegefamilien durch Fachpersonen sind im Kontext von Traumapädagogik zentral. Sie vermögen die Grenzen auszuweiten und Pflegefamilien leistungsfähiger zu machen.

Lizenz: Open Access

Quelle: IRF FHNW

Sammlungen: BA Thesis, Studium

Schlagwörter: Pflege, Traumapädagogik, Kinderhilfe und Jugendhilfe, Gewalt, Professionalität, Beratung

Zuletzt geändert von Beat Mürner am 23.11.2020

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