Zwangssterilisationen und die Rolle der Sozialen Arbeit in der Schweiz
Eine Untersuchung
Die Bachelorthesis behandelt das Thema Zwangssterilisationen in der Schweiz. Dabei liegt der Forschungsschwerpunkt auf der Frage, wie die Soziale Arbeit in ihrer Praxis als Vormundschaftsbehörde und der öffentlichen Fürsorge mit Zwangssterilisationen in Verbindung gebracht werden kann, beziehungsweise welche Rolle die beiden sozialen Behörden dabei einnahmen. Anhand der bereits bestehenden Forschungen zu dieser Thematik wird versucht, dies herauszukristallisieren. Dabei wird in einem ersten Schritt ein kurzer historischer Abriss zur geschichtlichen Verortung der Thematik vollzogen. Weiter werden Praktiken fürsorgerischer Zwangsmassnahmen in der Schweiz beschrieben und mittels eugenischer, ökonomischer, sozialer und geschlechtlicher Faktoren Erklärungsansätze für die Durchführung von Zwangssterilisationen geliefert. Die Bearbeitung der Thematik zeigt, dass sowohl die Vormundschaftsbehörden als auch die öffentliche Fürsorge als aktive Beteiligte bei Zwangssterilisationen in der Schweiz agierten. Die vorliegende Arbeit soll deshalb einen Beitrag zur Aufarbeitung der Professionsgeschichte von Sozialer Arbeit leisten
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Zwangssterilisation, Praxis, Vormundschaft, Fürsorge, Sozialdienst, Professionsgeschichte
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