Workfare und die Soziale Arbeit
Eine kritische Betrachtung der Schweizer Aktivierungspolitik
Die beiden leitenden Fragestellungen dieser Bachelor-Arbeit lauten: Wie hat sich das Aktivierungsparadigma der Workfare-Praxis in den westlichen Sozialstaaten und explizit im schweizerischen Sozialstaat etabliert? Wie beeinflusst diese sozialpolitische Neuorientierung der Workfare das sozialarbeiterische Handeln in staatlich gebunden Organisationskontexten? In dieser Arbeit wird diskutiert, wie der schweizerische Sozialstaat entstanden ist und wie er sich zu einem aktivierenden Sozialstaat (Workfare) entwickelt hat. Folglich wird kritisch beleuchtet, welche Auswirkungen eine solche sozialpolitische Umorientierung für die Profession Soziale Arbeit und die Betroffenen haben kann. In einem ersten Schritt wird die Entstehung des schweizerischen Sozialstaates sowie der Wandel von Welfare zu Workfare dargestellt. Danach wird detailliert auf die drei sozialen Sicherungssysteme, Arbeitslosenversicherung (AHV), Invalidenversicherung (IV) sowie die Sozialhilfe und explizit auf die jüngsten Revisionen im Sinne der Aktivierungspolitik eingegangen. In einem zweiten Schritt wird die Profession der Sozialen Arbeit genauer erläutert. Aus dieser Analyse wird hervorgehen, dass die schweizerische Aktivierungspolitik aus der Professionssicht der Sozialen Arbeit kritisch zu beurteilen ist.
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Aktivierung, Sozialpolitik, Invalidenversicherung, Sozialhilfe, Integration, Professionelles Handeln
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