Sozialfirmen und ihr Beitrag zur beruflichen Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen
Eine explorative Annäherung an ein innovatives Modell
Um weiterführende Untersuchungen zu Sozialfirmen vorzunehmen, insbesondere zur Klärung der Frage des Integrationspotentials und der Erfolgsfaktoren, ist es zunächst notwendig, ein Konzept zu entwickeln, wie Sozialfirmen in der Schweiz kriteriengestützt identifiziert und von anderen in der Arbeitsintegration tätigen Organisationen unterschieden werden können. Zur Klärung dieses Aspektes sowie zur Vorbereitung eines Wirkungsmessungsmodells orientierte sich das vorliegende Forschungsprojekt an folgenden Fragestellungen: a) Was sind Sozialfirmen? Wie funktionieren in der Arbeitsintegration tätige Organisationen und inwiefern entsprechen sie den Merkmalen von Sozialfirmen gemäss Definition der Arbeitsgemeinschaft Schweizer Sozialfirmen (ASSOF) und jener der europäischen Vereinigung Social Firms Europe (ehemals CEFEC)? Welche Unterschiede in Bezug auf das Konzept sind festzustellen? Lassen sich Subtypen bilden? Wie lassen sich Sozialfirmen und sozialfirmennahe Organisationen empirisch fassen (Messbarkeit)? b) Wie lässt sich die Wirkung von Sozialfirmen nachweisen? Welche (Integrations)Zielsetzungen verfolgen in der Arbeitsintegration tätige Organisationen? Wie lässt sich die Erreichung dieser Zielsetzungen effektiv erfassen? In welchem Verhältnis stehen Integrationszielsetzung und wirtschaftliche Zielsetzung?
Lizenz: Open Access
Quelle: edudoc.ch
Sammlungen: Forschungsberichte
Schlagwörter: Sozialfirmen, Integration, Beeinträchtigung, Wirkungsmessungsmodell, Benachteiligung, Organisation
Kommentieren