Soziale Verantwortung in ökonomischen Grenzen
Berufliche Eingliederung von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen zwischen Unternehmen und Invalidenversicherung
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt, das vom Schweizerischen Nationalfonds finanziell gefördert wurde, haben die Hochschule für Soziale Arbeit / FHNW und das Departement Geschichte der Universität Basel die Geschichte und die aktuelle Praxis der beruflichen Eingliederung von Behinderten aus Sicht der Arbeitgeber und der IV-Stellen untersucht. Der vorliegende Kurzbericht fasst die wichtigsten Ergebnisse des sozialwissenschaftlichen Teils zusammen. In dieser Teilstudie wurde erforscht, unter welchen Umständen und in welchen Formen Unternehmen Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen (weiter)beschäftigen und wie die IV-Stellen die berufliche Eingliederung fördern und mit den Arbeitgebern kooperieren. Das Projekt umfasste vertiefte Fallstudien in zwei Unternehmen und zwei IV-Stellen mit teilnehmender Beobachtung, Interviews und der Analyse von Dokumenten. In weiteren Unternehmen und IV-Stellen wurden einzelne Interviews und/oder einmalige Beobachtungen durchgeführt. Insgesamt nahmen 7 IV-Stellen, 3 von der IV beauftragte Eingliederungsinstitutionen und 35 Unternehmen an der Studie teil, und es wurden 22 Interviews mit Mitarbeitenden von IV-Stellen und externen Eingliederungsinstitutionen und 32 Interviews in Unternehmen geführt.
Lizenz: Open Access
Quelle: ResearchGate
Sammlungen: Forschungsberichte
Schlagwörter: IV-Stellen, Integration, Beeinträchtigung, Fallstudie, Eingliederung, Erwerbsarbeit
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