Nachhaltige Problemlösung oder Krisenberatung?
Forschungsbasierte Überlegungen zur Sozialen Arbeit mit von Gewalt betroffenen Frauen
Menschen als biopsychische Systeme sind ebenso wie die soziokulturellen Systeme, in denen sie ihr Leben führen, dynamisch und komplex. Soziale Arbeit interveniert direkt in das Zusammenspiel dieser zwei Systeme. Damit stellt sich die Frage: Wie kann diese Komplexität und Dynamik in Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit adäquat erfasst und bearbeitet werden? Im Rahmen mehrerer Projekte haben wir an der Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW versucht, Antworten auf diese Fragen zu finden. Darunter sind zwei vom Schweizerischen Nationalfonds geförderte Forschungsprojekte, die wichtige Ergebnisse für die Gestaltung der Sozialen Arbeit mit von Gewalt betroffenen Frauen liefern. Während es im ersten Projekt um die Erforschung des dynamischen Zusammenspiels individueller und sozialer Faktoren bei Reintegrationsprozessen nach stationären Aufenthalten ging, u. a. Frauenhaus, untersuchte das zweite Forschungsprojekt für einen Schweizer Kanton die Frage, inwiefern die im Kontext organisationsinterner und externer Rahmenbedingungen stattfindenden professionellen Interventionen in Opferhilfeberatungsstellen für von Gewalt betroffenen Frauen zu den (bio) psychosozialen Falldynamiken passen und in nachhaltige Problemlösungen münden.
Lizenz: Open Access
Quelle: soziale-diagnostik.ch
Sammlungen: Zeitschriftenartikel/Monographien
Schlagwörter: Diagnostik, Krisenintervention, Gewalt, Frauen, Kultur, Biopsychosoziale Theorie
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