Wirkungen eines Verbots von Körperstrafen aus der Perspektive der Sozialen Arbeit

Diskussionsbeitrag

Hier kannst du einen Kommentar zu dieser Bildungsressource abgeben und erhälst weitere relevante Detailinformationen zu der Ressource. Kommentare sind ein ganz wesentliches Mittel, um der virtuellen Wissenscommunity den Nutzen einer Bildungsressource wechselseitig zu verdeutlichen.
Kommentieren: Um einen Kommentar zu einer Bildungsressource zu schreiben, klicke in der Liste auf
Empfehlen: Um eine Bildungsressource zu empfehlen, klicke in der Liste auf
Merken: Um eine Bildungsressource in deine Favoritenliste einzutragen, klicke in der Liste auf
Ändern: Um einen Eintrag zu bearbeiten, klicke in der Liste auf
Defekter Link: Um einen defekten Link zu melden, klicke in der Liste auf
Melden: Um einen Beitrag zu melden, der gegen die Nutzungsbedingungen verstösst, klicke in der Liste auf
Ähnliche Beiträge: Um ähnliche Beiträge zu einer weiteren Ressource anzuzeigen, klicke in der Liste auf
Wissensnetz: Um die Verknüpfungen rund um eine bestimmte Ressource anzuzeigen, klicke in der Liste auf
Autor*in: Um die Profilseite der Autor*in einer Ressource anzuzeigen, klicke in der Liste auf
Community: Um die Community der Autor*in einer Ressource anzuzeigen, klicke in der Liste auf
Download: Um eine Bildungsressource herunterzuladen, klicke in der Liste auf

Zurück

PDF by Stefan Schnurr (2018)

Körperstrafen werden im Folgenden verstanden als das absichtsvolle Zufügen von Schmerzen in Ausübung einer Erziehungsfunktion und in erzieherischer Absicht:1 Ohrfeigen, Schläge mit der Hand oder mit Gegenständen und andere Handlungen, die eine erzieherische Antwort auf ein unerwünschtes Verhalten des Kindes sind oder sein wollen und die in der Absicht ausgeführt werden, dem Kind (Verhaltens-) Regeln, soziale Normen und Grenzen aufzuzeigen und aufzuzwingen. In Körperstrafen drückt sich ein pädagogisches Machtverhältnis aus. Wer Körperstrafen anwendet, fordert Gehorsam, sanktioniert Ungehorsam und wendet dazu Gewalt an. Ein Kind, das körperlich bestraft wird, erlebt gleichzeitig Schmerz, Unterwerfung und Degradierung. Es erlebt die Macht des Stärkeren und wird herausgefordert, Gewalt und Ohnmacht als Bestandteil einer nahen Beziehung zu einer anderen Person zu verstehen – einer Person, die meist gleichzeitig seine Achtung und Zuneigung erwartet.

Lizenz: Open Access

Quelle: CIDE Neuntes Internationales Kolloquium

Sammlungen: Zeitschriftenartikel/Monographien

Schlagwörter: Körperstrafe, Gewalt, Gesetz, Familie, Kindheit und Jugend, Ethik

Zuletzt geändert von Beat Mürner am 02.10.2022

Plattform für OER und Open Access

Zur Zeit ist leider erst eine Desktop-Version der Plattform verfügbar. Eine Version für mobile Geräte ist in der Entwicklung. Sorry.