Kompetenzen von Fachpersonen der Sozialen Arbeit hinsichtlich des Erlebens von Sexualität – im Kontext von Frau, Behinderung und Institution
Eine gendersensible Betrachtung des Leitfadens «Sexualität, Intimität und Partnerschaft» (INSOS/Sexuelle Gesundheit Schweiz 2017) und daraus resultierende Anforderungen an die Fachpersonen der Sozialen Arbeit
Die Bachelorthesis befasst sich, in einer theoretischen Auseinandersetzung, mit den geforderten Kompetenzen von Fachpersonen, betreffend ein normalisiertes Erleben von Sexualität, in der Begleitung und Unterstützung von Frauen mit Behinderung im institutionellen Kontext. Der Zugang zu den Begriffen Frau, Behinderung, Normalisierung und Sexualität, basiert auf den vier von Barbara Ortland bestimmten, genderspezifischen Barrieren (vgl. ebd. 2016: 18f.) betreffend das Ausleben von Sexualität. Zu jeder der Barrieren wurde ein Handlungsansatz für Fachpersonen der Sozialen Arbeit in der Begleitung und Unterstützung von Frauen mit Behinderung im institutionellen Kontext, hinsichtlich eines möglichst normalisierten Erlebens von Sexualität, abgeleitet. Die Erkenntnisse wurden auf den Leitfaden von INSOS und Sexueller Gesundheit Schweiz (vgl. ebd. 2017: 55) übertragen, indem die darin aufgeführten Aufgaben der Fachpersonen der Sozialen Arbeit mit den neuen Handlungsanforderungen, aus Betrachtung der genderspezifischen Barrieren, ergänzt wurden, wobei diese Reformulierungen nicht als abschliessend betrachtet werden dürfen, sondern auch die Notwendigkeit weitere Betrachtungen dieser Thematik aufgezeigt werden konnten.
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Sexualität, Behinderung, Beeinträchtigung, Gender, Barrierefreiheit, Gesundheit
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