Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Lebenslage von Sans-Papiers auseinander. Ihre Rechte sowie deren Einschränkungen werden beschrieben und Möglichkeiten der Einfor- derung ihrer Rechte aufgezeigt. Die Frage nach den Sans-Papiers-Bewegungen mit Fokus auf die Sans-Papiers-Kollektive der Schweiz, wird bearbeitet. Die Rolle der Sozialen Arbeit wird am Beispiel der Anlaufstelle für Sans-Papiers in Basel genauer betrachtet. Ziel der Thesis ist eine Sensibilisierung der Lebenslage von Sans-Papiers und den politischen Kampf der Sans-Papiers aufzuzeigen. Zusätzlich soll die Rolle der Sozialen Arbeit dargestellt werden. Dazu befasst sich die Verfasserin mit diversen Studien und Fachliteratur zur Thematik. Es werden diverse Organisationen und Unterstützungsangebote der Sans-Papiers beigezogen. Zudem wurden Konversationen, welche die Sans-Papiers-Kollektive und die Rolle der Sozialen aufgreifen, veranschaulicht. Es wurde festgestellt, dass Sans-Papiers trotz der Einschränkung ihrer Rechte, vermehrt in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden und somit ein Medium entsteht um ihre Rechte einzufordern. Dies geschieht mit Hilfe der Sans-Papiers-Kollektive. Durch ebendiese Zusammenschlüsse der Menschen ohne Aufenthaltsbewilligung, können die Sans-Papiers eine Stimme bekommen. Dies bedingt ein Zusammenspiel zwischen den Sans-Papiers und ihren unterstützenden Organisationen, sowie den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in der Vermittlerfunktion. Diese Bachelorthesis richtet sich an Leserinnen und Leser, welche sich ein Hintergrundwissen über die Lebenslage der Sans-Papiers und ihren politischen Aktivitäten in der Schweiz aneignen möchten.

Lizenz: Open Access

Quelle: IRF FHNW

Sammlungen: BA Thesis, Studium

Schlagwörter: Flüchtlingspolitik, Sans-Papiers, Lebenslage, Migration, Sozialpolitik, Integration

Zuletzt geändert von Beat Mürner am 20.11.2020