Arbeit im Neoliberalismus
Zu einer kritischen theoretischen Auseinandersetzung mit einem alternativen Arbeitsbegriff in der Sozialen Arbeit
Die Bachelor Thesis diskutiert den Arbeitsbegriff der Sozialen Arbeit in der Arbeitsintegration. In den vergangenen drei Jahrzehnten hat ein Wandel des Sozialstaats hin zu Workfare stattgefunden. Betroffene werden in der Sozialhilfe und den Sozialversicherungen möglichst schnell zu einer Integration in die Erwerbsarbeit gedrängt. In dieser einseitigen Orientierung an Erwerbsarbeit tritt ein zentraler Widerspruch zutage: Der Begriff der Arbeit beinhaltet an sich weit mehr Aspekte, die durch die einseitige Orientierung an Erwerbsarbeit verdrängt werden. Weiter ist die Erwerbsarbeit die eigentümliche Art, womit sich die kapitalistische Gesellschaft reproduziert. Der Kapitalismus, der auf der individuellen und strukturellen Ebene schädlich ist, ist somit veränderbar, wenn Arbeit nicht ausschliesslich als Erwerbsarbeit betrachtet wird, sondern andere Formen selbstbestimmter und sinnvoller Tätigkeiten miteinschliesst. So bearbeitet die vorliegende Arbeit folgende Fragestellung: An welchem Begriff von Arbeit kann sich die Soziale Arbeit in Abgrenzung zum kapitalistisch und neoliberal geprägten Arbeitsverständnis orientieren?
Lizenz: Open Access
Quelle: HSA FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Neoliberalismus, Workfare, Integration, Sozialstaat, Sozialpolitik, Sozialversicherung
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