Bildungsverantwortung der Hochschulen im Zeitalter der Digitalisierung
"Digitale Hochschule"? Was steckt dahinter bzw. welche Entwicklungen ermöglichen und bedingen die Durchdringung der digitalen Technologien in der Hochschule? Fokussiert man Hochschulentwicklung primär unter dem Attribut der "Digitalisierung", so wird deutlich, dass sich alle Bereiche der Hochschule seit einigen Jahren nachhaltig wandeln. Veränderungen halten Einzug im Kontext der Forschung, hier ist bspw. das Stichwort E-Science zu nennen. Digitale Technologien erlauben den Aufbau wissenschaftlicher Infrastrukturen (Forschungsdatenbanken, Einbindung von Open Data etc.) und Vernetzungsformen, die in diesem Masse bisher nicht zur Verfügung standen. Bibliotheken sind in mehreren ihrer Arbeitsfelder (Open Access, E-Books etc.) gefordert und zudem können gerade sie mit Blick auf das Themenfeld "Informationskompetenz" ihre Stärken in Verbindung zur "Medienkompetenz" verdeutlichen. Eine spürbare Umgestaltung erfahren auch die Kommunikations- und Marketingabteilungen der Institutionen; eigene und fremde Social Media Kommunikationen sind zeitnah zu positionieren und einzuordnen, Web- und Intranetauftritte sind heutzutage interaktiv und multimedial zu realisieren. Neben der Forschung ist der zentrale und zugleich zukunftsweisende Bereich, der der Lehre an Hochschulen, zu nennen; dies insbesondere an Pädagogischen Hochschulen, da "Lehren und Lernen" dort immer auch explizit als "Metathema" zu benennen ist: Die (Weiter-)Entwicklung und Umsetzung innovativer sowie den Ansprüchen an eine professionelle Qualitätsentwicklung ausgerichtete Lehre ist in der Hochschule und Weiterbildung notwendig.
Lizenz: CC-Lizenz BY-NC-ND
Quelle: www.digitallernen.ch
Sammlungen: Zeitschriftenartikel/Monographien
Schlagwörter: Digitale Medien, Bildung, Hochschulentwicklung, Qualitätsentwicklung, Medienkompetenzen, Kommunikation
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