Niklas Luhmanns systemtheoretische Erklärung sozialer Konflikte
Niklas Luhmann (1927–1998) hat als Soziologe die Entwicklung der modernen Gesellschaftstheorie seit den 1960er Jahren in Deutschland und weit über die Landesgrenzen hinaus geprägt. Schon während des Studiums der Rechtswissenschaften unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg beginnt er sich für Soziologie und Sozialphilosophie zu interessieren. 1960/61 führt ihn ein Fellowship nach Harvard, wo er sich intensiv mit der Funktion formaler Organisation und der Systemtheorie Talcott Parsons’ auseinandersetzt. Mitte 1968 wird Luhmann als Professor auf den Lehrstuhl für Soziologie an der neu gegründeten Universität Bielefeld berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung (1993) tätig ist. Seine Tätigkeit umreißt Luhmann rückblickend wie folgt: "Mein Projekt lautete damals und seitdem: Theorie der Gesellschaft; Laufzeit: 30 Jahre; Kosten: keine."
Lizenz: Open Access
Quelle: konflikt Dynamik, 2
Sammlungen: Zeitschriftenartikel/Monographien
Schlagwörter: Systemtheorie, Konflikte, Soziologie, Interaktion, Organisation, Kommunikation
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