Jahresbericht 2024
Auf dieser Seite finden Sie Zahlen und Informationen aus dem Berichtsjahr 2024.
Aus den Hochschulen der FHNW
Information über Schwerpunkte, Projekte und Aktivitäten der Hochschulen der FHNW im Berichtsjahr 2024.
Angewandte Psychologie am Puls der Zukunft
Auch im Jahr 2024 leistete die Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW mit psychologischer Expertise einen bedeutenden Beitrag zu einer humanzentrierten Gestaltung der Zukunft. Die Aus- und Weiterbildung sowie die angewandte Forschung entwickelten sich entlang der aktuellen Bedarfe von Wirtschaft und Gesellschaft.
Psychologiestudium auf Rekordniveau
Die Ausbildung erfreut sich weiterhin eines bemerkenswerten Wachstums: Im Herbst 2024 studierten 873 Bachelor- und Master-Studierende; eine Steigerung um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Master-Studiengang Angewandte Psychologie umfasst neu sieben fachliche Vertiefungen innerhalb der Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie, die den Studierenden Flexibilität im Studium und eine Schärfung des persönlichen Profils für den Arbeitsmarkt bieten.
Gesundheit und Vereinbarkeit im Fokus
2024 legte die Hochschule besonderen Wert darauf, die Studierenden und Weiterbildungsteilnehmenden in der Erreichung ihrer Entwicklungsziele noch besser zu unterstützen. Das Programm Gesund studieren bietet wertvolle Tipps und Unterstützungsangebote für Gesundheit und Vereinbarkeit im Studienalltag. Hierzu gehören das mit anderen Lebensbereichen optimal kombinierbare Studieren in «Flexzeit» im Bachelor und die Laufbahnberatung Angewandte Psychologie für die berufliche Weiterentwicklung von Personen in Aus- oder Weiterbildung – mit einem klaren Fokus auf die Berufsfelder der angewandten Psychologie. Unterstützung bei der berufsbezogenen Entwicklung bietet zudem das Mentoring-Programm, das 2024 zum fünften Mal startete, mit 40 Tandems aus Absolvierenden (BSc, MSc, MAS) und Fachpersonen aus der Arbeitswelt.

«Gesund studieren»-Aktion zum Semesterstart (Foto: FHNW)
Grosses Interesse an psychologischen Themen
Der Erfolg der Reihe Psychologie kompakt – online, die 2020 während des Lockdowns ins Leben gerufen und seither mit grossem Erfolg weitergeführt wurde, belegt das grosse Interesse an den Themen der angewandten Psychologie. Die Nachfrage nach diesen praxisnahen, kompakten Online-Beiträgen stieg in den letzten Jahren stetig. Mehrere Unternehmen und Organisationen integrierten dieses Angebot der Hochschule bereits in ihr internes Bildungsangebot oder fragten unsere Expert*innen für exklusive Inputs aus der angewandten Psychologie für ihre Mitarbeitenden an.
Ausgewiesene Expertise zur humanzentrierten Gestaltung künstlicher Intelligenz
Mehrere angewandte Forschungsprojekte befassten sich aus psychologischer Perspektive mit einem für Menschen und Organisationen förderlichen Einsatz von KI-Technologien. Ein 2024 von Forschenden unserer Hochschule publiziertes White Paper beschreibt, wie KI die menschliche Expertise erweitert und die Entscheidungsfähigkeit verbessert. Eine weitere Publikation über die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI erhielt den Best Paper Award bei der AHFE 2024, was die hohe Qualität der angewandten Forschung und die ausgewiesene Kompetenz unserer Forschenden in diesem Thema unterstreicht.

Best Paper Award: Philipp Renggli an der AHFE 2024 in Nizza, wo er die Publikation präsentierte. (Foto: ZVG)
Innovative Ansätze zur Nutzung künstlicher Intelligenz
Das Projekt Target Recognition using Artificial Intelligence untersuchte die Interaktion zwischen Flughafensicherheitspersonal und KI-Systemen zur Erkennung verbotener Gegenstände im Passagiergepäck und zeigte, dass Gepäcksicherheitskontrollen durch KI optimiert werden können. Pilotversuche zeigten aber auch, dass sich die Arbeitsaufgaben und Rollenverständnis der Mitarbeitenden durch den KI-Einsatz verändern und die Einführung der KI als sorgfältig vorbereitetes Change-Projekt umgesetzt werden sollte.

KI soll künftig helfen, verbotene Gegenstände im Gepäck bei der Sicherheitskontrolle an Flughäfen zu erkennen. (Foto: FHNW)
Im EU-Projekt AI4REALNET erforschen 17 Partner aus acht Ländern die KI-Unterstützung komplexer Entscheidungsprozesse in kritischen Infrastrukturen, um menschliche und künstliche Intelligenz optimal zu kombinieren. Im ersten Projektjahr wurde ein innovatives Konzept erarbeitet, das nun in Use Cases evaluiert wird.
Ende 2024 starteten zwei neue Projekte zum Thema KI: Ein vom SNF gefördertes Projekt zur Anwendung von KI im Gesundheitswesen entwickelt Szenarien der Mensch-KI-Zusammenarbeit und evaluiert deren Nützlichkeit aus Sicht der Fachkräfte. Ein weiteres Projekt analysiert, wie generative künstliche Intelligenz (GenAI) berufliche Rollenprofile in einem Grosskonzern verändert, mit dem Ziel, praxisnahe Massnahmen für eine effektive und nachhaltige Einführung von GenAI-Technologien zu definieren.

Untersucht den Einsatz von KI in der Notfallmedizin: Das Projektteam vor dem Inselspital in Bern (Foto: ZVG)
KI findet auch zunehmend Eingang in die Lehre und auch hier bietet angewandte Forschung relevante Impulse für eine gute Gestaltung des KI-Einsatzes. Ein FHNW Lehrfonds-Projekt der Hochschule zeigt, dass die Nutzung von KI-Tools in der Aus- und Weiterbildung dann positiv wahrgenommen wird, wenn entsprechende KI-bezogene Kompetenzen vermittelt und gefördert werden. Dies trägt zur Steigerung der Effizienz und Akzeptanz von KI in der Hochschullehre bei.
Nachhaltiges Verhalten erforschen und fördern: Von Konsum bis Mobilität
Die Expertise der Hochschule, das Konsum-, Recycling- und Mobilitätsverhalten in unserer Gesellschaft nachhaltig positiv zu beeinflussen, war im Berichtsjahr äusserst gefragt. Eine Forschungsstudie im Auftrag von SENS eRecycling untersuchte, wie Konsument*innen dazu bewogen werden können, mit ihrem Verhalten zu einer besser funktionierenden Kreislaufwirtschaft von Elektrogeräten (Repair, Reuse, Recycling) beizutragen. Eine Analyse im Auftrag des Schweizer Kompetenzzentrums gegen Littering (IGSU) identifizierte Einflussfaktoren und Massnahmen zur Reduktion von Zigaretten-Littering. Ein vom Bundesamt für Energie gefördertes, interdisziplinäres Forschungsprojekt betonte die Bedeutung von angemessener Vorlaufzeit, frühzeitiger Ankündigung und transparenter Kommunikation für eine erfolgreiche Stilllegung von Gasnetzen.
2024 startete zudem ein SNF-gefördertes Projekt zur Untersuchung von Treibern und Barrieren für nachhaltige Mobilität in nicht-städtischen Regionen der Schweiz, das Lösungen zur Reduktion der verkehrsbedingten CO2-Emissionen in der Schweiz entwickeln soll.
Fachkräfte gewinnen und halten
Zwei Forschungsprojekte untersuchten, wie Fachkräfte gewonnen und gehalten werden können. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Töpferhaus wurde der Employer Branding Prozess in Non Profit Organisationen analysiert. In der konkreten Umsetzung wurden eine neue Markenidentität erarbeitet und eingeführt und der Rekrutierungsprozess überarbeitet. Im Projekt «Dozent*innen FH» wurden Massnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils in Dozierenden- und Führungspositionen an der FHNW umgesetzt, was den Anteil weiblicher Bewerberinnen um 28 %, bei den MINT-Hochschulen sogar um 40 % steigerte.

Vertreter*innen aus Forschung und Praxis diskutierten am Forum Wirtschaftspsychologie, wie Unternehmen der Herausforderung Fachkräftemangel begegnen können. (Foto: Patrick Lüthy)
Der Alumni-Verein organisierte 2024 Betriebsbesichtigungen und Online-Referate zum Thema Fachkräftemangel. Beim Forum Wirtschaftspsychologie diskutierten Expert*innen aus Praxis und Wissenschaft mögliche Lösungsansätze.
Mit diesen positiven Entwicklungen blickt die Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW optimistisch in die Zukunft!
Hier entstehen Bausteine künftiger Lebensräume
Die Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW erzielte im Berichtsjahr bedeutende Erfolge: von Auszeichnungen und wegweisenden Forschungsergebnissen bis hin zu neuen, flexiblen Kursformaten, die auf die sich wandelnden Bildungsbedürfnisse zugeschnitten sind.
Strategie HABG 2035 – nachhaltig, verbindend, konstruktiv
Mit Blick auf die Zukunft beschäftigte sich die Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW intensiv mit ihrer Ausrichtung bis ins Jahr 2035. In enger Anbindung an die Strategie FHNW 2035 wurde die Strategie HABG 2035 entwickelt. Sie setzt auf die Weiterentwicklung bestehender Stärken und richtet ihren Fokus auf die Vernetzung verschiedener Fachbereiche innerhalb der Aus- und Weiterbildung sowie auf das Zusammenspiel verschiedenster Forschungsdisziplinen mit der Praxis. Im Zentrum steht die Vision, die HABG als treibende Kraft für nachhaltige, verbindende und konstruktive Lösungen in der Planungs- und Baubranche zu positionieren.
Erste Erfolge dieser zukunftsgerichteten Orientierung spiegeln sich in aktuellen Entwicklungen der Hochschule wider wie flexible Aus- und Weiterbildungsformate oder innovative Forschungsprojekte.
Highlights aus der Ausbildung
Doppelt prämiert: Geomatik-Ingenieurin entwickelt neuartiges 3D-Verfahren zur Inspektion von Flusskraftwerken

Manuela Ammann mit dem Tauchroboter, an dem die Kamera für Unterwasseraufnahmen befestigt ist. (Foto: zVg)
Manuela Ammann, Absolventin des Master of Science in Engineering MSE, Profil Geomatik und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Geomatik, wurde für ihre Masterarbeit «Robotic Photogrammetric Underwater Inspection of Hydropower Plants» mit zwei internationalen Preisen ausgezeichnet: Die Deutsche Hydrographische Gesellschaft e.V. und der Internationale Verband der Hydrographischen Gesellschaften (IFHS) verliehen ihr jeweils den ersten Preis für herausragende Studienarbeiten. Manuela Ammann entwickelte ein Verfahren zur 3D-Rekonstruktion von Unterwasserkomponenten in Flusskraftwerken mittels Photogrammetrie. So können Inspektionen ohne riskante Tauchgänge durchgeführt werden. Herausforderungen wie Strömungen und schlechte Sicht wurden erfolgreich durch den Einsatz einer Spezialkamera an einem Tauchroboter gemeistert.
Professor für die Geschichte der Baukultur

Prof. Dr. Erik Wegerhoff. (Foto: FHNW)
Mit Prof. Dr. Erik Wegerhoff konnte das Institut Architektur einen ausgewiesenen Experten für die Geschichte der Baukultur gewinnen. Seit Herbstsemester 2024 unterrichtet der habilitierte Architekturtheoretiker als Dozent für Geschichten und Theorien der Architektur die Bachelor- und Masterstudierenden.
«Die Ausbildung von Architektinnen und Architekten ist für einen Historiker etwas Besonderes – denn im Zentrum der Lehre steht zurecht der Entwurf. Aber gerade diese Nähe zur Praxis reizt mich, denn immer muss ich mich der Frage stellen: Was müssen Bauende wirklich über Architekturgeschichte wissen? Wie kann ich die Erkenntnisse aus der Forschung übertragen auf den Unterricht von Praktikern?» so Wegerhoff.
Zum Werdegang von Erik Wegerhoff.
129 Absolvent*innen feierten ihren erfolgreichen Studienabschluss
Im September 2024 konnten 129 Bachelor- und Masterabsolventinnen der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW ihre Diplome entgegennehmen. In feierlichem Rahmen wurden sie in der Aula des FHNW Campus Muttenz von ihren Studiengangsleitenden geehrt. 14 Diplomierte wurden für besondere Leistungen mit einem Preis ausgezeichnet wurden. Liste der Preisträger*innen sowie weitere Impressionen der musikalisch umrahmten Diplomfeier .

Absolvent*innen 2024 des Bachelor of Science FHNW in Bauingenieurwesen mit ihrem ehemaligen Studiengangleiter Prof. Dr. Harald Schuler links im Bild. (Foto: FHNW)
Highlights aus der Weiterbildung
Feierliche Diplomübergabe an 27 Weiterbildungs-Master-Absolvent*innen
Im Mai 2024 wurden 27 Absolvent*innen der Weiterbildungsstudiengänge MAS FHNW Digitales Bauen, MAS FHNW Bauleitung und MAS FHNW in nachhaltigem Bauen (MAS EN Bau) feierlich ihre Diplome überreicht. Die Zeremonie am Campus Muttenz bot mit musikalischer Begleitung und einem festlichen Apéro einen gelungenen Abschluss ihrer Studienzeit.

Absolvent*innen 2024 der Weiterbildungsstudiengänge MAS FHNW Digitales Bauen, MAS FHNW Bauleitung und MAS FHNW in nachhaltigem Bauen (MAS EN Bau). (Foto: FHNW)
Neue, flexible Weiterbildungsformate
Keine Zeit, einen ganzen Lehrgang zu besuchen? Kein Problem: Um den heutigen Anforderungen hinsichtlich Vereinbarkeit von Beruf und Weiterbildung zu begegnen, wurden einige Kursformate flexibler gestaltet: Seit Herbstsemester 2024 gibt es beispielsweise den viertägigen Weiterbildungskurs FHNW Bauorganisation.
Der Kurs ist Teil des MAS FHNW Bauleitung und vermittelt zentrale Themen der Baustellenplanung und -organisation. Er richtet sich an Architekt*innen, Ingenieur*innen sowie Bauleitende, die ihr Wissen auffrischen oder erweitern möchten. Die Teilnehmenden haben jeweils die Möglichkeit, sich bis Ende des Kurses für das gesamte CAS FHNW Bauorganisation anzumelden.
Neu können zudem drei Module des CAS FHNW Spatial Data Analytics anstelle des gesamten Zertifikatslehrgangs einzeln besucht werden. Die drei Module behandeln die Themen Geovisualisierung, Künstliche Intelligenz oder Data Engineering und Big Data. Mit dem Abschluss eines einzelnen Moduls erhalten die Teilnehmenden eine Weiterbildungsbestätigung. Mehr zu den flexiblen Modulen.

Die HABG passt ihr Weiterbildungsangebot den steigenden Anforderungen an. (Foto: FHNW)
Erfolgreicher Start des CAS FHNW Digitales Bauen – Integriertes Projektmanagement
Im Oktober 2024 starteten 15 Teilnehmende mit einem dreitägigen Auftaktblock das CAS FHNW Digitales Bauen – Integriertes Projektmanagement unter der Leitung von Evelyne Jost. Der modular aufgebaute Zertifikatslehrgang zeigt, wie Projektmanagement mit dem Virtual Design and Construction (VDC)-Framework digital und integriert gestaltet wird. In einer Simulation mit Lego-Steinen lernten die Teilnehmenden spielerisch, fachübergreifende Barrieren zu überwinden und Projekte praxisnah zu kalkulieren, zu planen und umzusetzen.

Spielerischer Einstieg in das CAS FHNW Digitales Bauen – Integriertes Projektmanagement. (Foto: FHNW)
Einblick in die Forschung
Das Baulabor FHNW im Einsatz für die Stadt Zürich: Traglast von Holzträgern auf dem Prüfstand
Im Auftrag der Stadt Zürich führte das Baulabor FHNW Traglastprüfungen an 25 Meter langen Holzträgern durch, die im geplanten Sportzentrum Oerlikon zum Einsatz kommen sollen. In mehreren Belastungstests wurde die Tragfähigkeit erfolgreich experimentell bestätigt. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern wertvolle Daten für zukünftige Bauprojekte mit Holz als nachhaltigem Baumaterial.

25 Meter lange Holzträger, wie jene, die im Baulabor FHNW geprüft wurden, kommen als tragende Deckenelemente im für 2029 geplanten Sportzentrum Oerlikon zum Einsatz. (Foto: FHNW)
Von Jubiläen und Awards
15 Jahre GEAK: Ein stolzes Jubiläum für den Gebäudeenergieausweis der Kantone
Das Institut für Nachhaltigkeit und Energie am Bau feierte das 15-jährige Bestehen des Gebäudeenergieausweises der Kantone (GEAK). Dieses wichtige Instrument zur Förderung von Energieeffizienz hat in der Schweiz viel zur Optimierung von Gebäuden beigetragen und bleibt ein Meilenstein für nachhaltiges Bauen.
Swiss Arc Award 2024 der Kategorie «Next Generation» für das Institut Architektur FHNW
Mit dem Beitrag «Constructive Futures», der die Jahresthemen «Beyond Concrete» und «Keeping What's Good» umfasst, gewann das Institut Architektur eine der bedeutendsten Architekturauszeichnungen der Schweiz. Die Jury würdigte insbesondere das gemeinsame Engagement von Studierenden, Assistierenden und Dozierenden, innovative Wege zur Bewältigung der Klimakrise zu finden.

Grund zu feiern hatten Studierende und Lehrende des Instituts Architektur an der Swiss Arc Award Night am 23. Oktober 2024 im Trafo Baden. (Foto: Swiss Arc Award)
Die HGK Basel FHNW bietet ein kreatives Umfeld für das Studium in Kunst, Design und Vermittlung mit Schwerpunkten auf den Themen Digitalität, Diversität und Nachhaltigkeit. Die HGK Basel hat den Anspruch, eine inspirierende und ambitionierte Hochschule zu sein, die gleichzeitig einladend, fröhlich und transformativ agiert.

Die Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW auf dem Campus Dreispitz. (Foto: Pati Grabowicz, HGK Basel FHNW)
Start des Master-Studiengangs Transversal Design an der HGK Basel
Im Herbstsemester 2024/25 hat der neue Master-Studiengang Transversal Design am Institute Experimental Design and Media Cultures (IXDM) der HGK Basel unter der Leitung von Prof. Kit Braybrooke gestartet. In diesem forschungsorientierten, transdisziplinären Master-Studiengang entwickeln Studierende spekulative Modelle, alternative Praktiken und soziale, technologische, wirtschaftliche Vorschläge für Gesellschaften im Wandel. Gestaltung ist dabei nicht primär auf Objekte und Produkte bezogen, sondern schliesst Prozesse, Strategien und Infrastrukturen mit ein, von denen die Menschheit gemeinschaftlich abhängt.
Diplomausstellung des Institute Art Gender Nature (IAGN) im Kunsthaus Baselland
Unter dem Titel «You Can Break a Rock With an Egg» war die Diplomausstellung der Bachelor- und Master-Studierenden des Institute Art Gender Nature (IAGN) der HGK Basel vom 31. August bis 15. September 2024 bereits zum neunten Mal zu Gast im Kunsthaus Baselland. Die Ausstellung umfasste neue Arbeiten von über 50 aufstrebenden Künstler:innen und setzte die langjährige Zusammenarbeit am neuen Standort des Kunsthaus Baselland in unmittelbarer Nähe des Campus Dreispitz der HGK Basel FHNW fort. Diese Ausstellung war Teil der Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe NEXT Generation, in deren Rahmen die Abschlussprojekte der Absolvent:innen aller Studiengänge der HGK Basel FHNW präsentiert wurden.

Jasmine Noemi Jetzer, un ruh, 2024 – Installationsansicht der Diplomausstellung «You Can Break a Rock With an Egg» der Bachelor- und Master-Studierenden des Institute Art Gender Nature (IAGN) der HGK Basel FHNW, Kunsthaus Baselland (Foto: Christoph Bühler)

Impression aus der Diplomausstellung NEXT Generation 2024 in der Mediathek der HGK Basel FHNW (Foto: Pati Grabowicz)

Impression der Doing-Fashion-Live-Performance der Absolvent:innen des Bachelor-Studiengangs Mode-Design an der HGK Basel FHNW (Foto: Nuccio Mastrogiacomo)
Neues FHNW-Weiterbildungsangebot: CAS «Circular Economy & Innovation»
Der neue multidisziplinäre CAS-Kurs «Circular Economy & Innovation» wird an der Hochschule für Wirtschaft angeboten und wurde zusammen mit der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel entwickelt. Kooperative Strategien des zirkulären Wirtschaftens werden mit den Ansprüchen an das Design von Produkten und Services verbunden. Das Weiterbildungsangebot richtet sich an alle Fachpersonen, die die Transformation hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft voranbringen möchten. Der Schwerpunkt liegt auf Management- und Analysemethoden, welche die Teilnehmenden befähigen, zirkuläre Geschäftsmodelle zu entwickeln und erfolgreich zu implementieren und damit ihre Organisation fit für die Zukunft zu machen.
Mesh – ein neues Festival für Kunst und Technologie
Mesh ist ein neues Festival für digitale Kunst und Technologie – eine gemeinsame Initiative der HGK Basel, des HEK (Haus der Elektronischen Künste) und von iart ag (Studio für mediale Architekturen). Die erste Ausgabe fand vom 16. bis 20. Oktober 2024 rund um den Freilager-Platz auf dem Campus Dreispitz und stand unter dem Titel «Tooling the Future». Sie widmete sich der Frage nach neuen oder alternativen Werkzeugen, um eine freundlichere Zukunft zu gestalten. Auf dem Programm standen eine Konferenz, Ausstellungen, Performances, Führungen, Workshops und Club Nights.

Stimmungsbild vom Mesh Festival, Tooling the Future, 2024 im Ausstellungs- und Diskursraum Civic an der HGK Basel FHNW (Foto: Nicolas Gysin)

Ted Davis x eddyflux / P5LIVE x Strudel im Rahmen des Mesh Festivals, Tooling the Future, 2024 auf dem Campus Dreispitz (Foto: Tobias Tielsch)
AGI Congress und AGI Open 2024
Das Institute Digital Communication Environments (IDCE) der HGK Basel hat in Zusammenarbeit mit der Alliance Graphique International (AGI) vom 29. September bis 4. Oktober 2024 den AGI Congress und das AGI Open mit grossem Erfolg durchgeführt.
Für den AGI Congress kamen vom 29. September bis 2. Oktober rund 220 AGI-Mitglieder auf dem Campus Dreispitz zusammen und folgten einem dichten Programm aus Vorträgen, Aufführungen, Führungen und Ausstellungsbesuchen. Das öffentliche AGI Open 2024: Perspectives fand am 3./4. Oktober im Stadtcasino Basel statt und bot den rund 850 Teilnehmer:innen tiefgehende Einblicke in die Zukunft des Kommunikationsdesigns.

Impression von der AGI Open Conference 2024 im Stadtcasino Basel (Foto: HGK Basel FHNW)
Die HGK Basel an der Milano Design Week 2024
Das Institute Contemporary Design Practices (ICDP) der HGK Basel präsentierte sich im Rahmen der Milano Design Week vom 15. bis 21. April 2024 mit «The Factory of Joy» vor rund 20’000 Besucher:innen im House of Switzerland von Pro Helvetia und Präsenz Schweiz. Die HGK Basel war mit insgesamt 15 Projekten zu den Themen Technologie, Kultur und Nachhaltigkeit von Studierenden aus dem Bachelor-Studiengang Industrial Design und dem Masterstudio Design des ICDP vertreten.

Die Ausstellung «Factory of Joy» des Institute Contemporary Design Practices (ICDP) der HGK Basel FHNW an der Milano Design Week 2024 (Foto: Linus Lederle)
Die HGK Basel an der Mode Suisse 2024
Am 2. September 2024 fand im Chipperfield-Bau des Kunsthauses Zürich der Hauptevent der diesjährigen Mode Suisse statt. Erfreulicherweise war die HGK Basel auf dieser wichtigen Branchenplattform prominent vertreten – mit Studierenden des Bachelor-Studiengangs Mode-Design und des Masterstudio Fashion Design sowie mit den Alumnae:i Emmber, Ba Si, Anastasia Bull und Nina Yuun. Zudem wurde das Label maison blanche von Yannick Zamboni, ebenfalls Alumnus der HGK Basel, mit dem Miele x Mode Suisse Award for Positive Impact ausgezeichnet.
SNF-Forschungsprojekt über Fremdbestimmung und Wahrnehmung durch Geruch
Das an der HGK Basel FHNW angesiedelte, von Prof. Dr. Dorothée King, Leiterin des Institute Arts and Design Education (IADE) verantwortete und vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) mitfinanzierte Forschungsprojekt «Global Politics of Smell – Othering and Sensing of Communities through Odor» befasst sich mit der Fremdbestimmung und Wahrnehmung von Gemeinschaften durch Geruch. Im Gegensatz zu Licht und Ton, die auf Wellen beruhen, ist der Geruch an physikalische Partikel gebunden, die, um wahrgenommen zu werden, buchstäblich in das menschliche Gehirn eindringen müssen. Die Unmittelbarkeit und Eindringlichkeit des Geruchs machen diesen zu einem mächtigen Instrument der sozialen Organisation.
Horizon-EU-Forschungsprojekt zur Resilienz des europäischen Arbeitsmarktes
Das EU-geförderte Forschungsprojekt SkillResilience4EU untersucht in Kooperation mit der Hochschule für Wirtschaft FHNW (Prof. Dr. Tina Haisch) und der HGK Basel (Prof. Dr. Nicolaj van der Meulen, Leiter Weiterbildung am Institute Arts and Design Education, IADE) die Auswirkungen des digitalen und ökologischen Wandels auf die Arbeitsmärkte in den Sektoren Tourismus, Lebensmittel, Verkehr, Landwirtschaft und Energie. Es entwickelt ein Tool für politische Entscheidungsträger zur Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen. Das Projekt wird von Horizon EU und dem Staatsekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) finanziert. Laufzeit: Januar 2025-Dezember 2027.
Preise & Auszeichnungen 2024 (Auswahl)
- 100 Beste Plakate: Janice Beck, Master-Studierende IDCE / Jiri Oplatik, Dozent IDCE, Adriano Diethelm und Nevin Götschmann, Alumni IDCE
- Die Besten / Hochparterre: Victoria Juretko, Alumna ICDP / Jaqueline Loekito, Leiterin Masterstudio Fashion Design ICDP
- George De Beauregard National Prize: Phoenix Atala, Gastprofessor IAGN
- Helvetia Kunstpreis: Virginie Sistek, Alumna IAGN
- Kiefer-Hablitzel-Göhner-Kunstpreis: Jennifer Merlyn Scherler, Alumnae IAGN
- Manor Kunstpreis: marce norbert hörler, Noemi Pfister, Raphael Stucky und Cassidy Toner, Alumnae:i IAGN
- Medienkunstpreis Region Basel: Esther Hunziker, Dozentin IAGN
- Pax Art Award: Esther Hunziker, Dozentin IAGN
- Performancepreis Schweiz (Publikumspreis): Lean Rüegg, Alumnae:i IAGN
- Swiss Art Awards: Golnaz Hosseini und Tiphanie Kim Mall, Alumnae IAGN
- Swiss Design Awards: Ted Davis, Dozent IDCE (Kategorie Media & Interaction Design) / Flavia Bon, Anita Michalusko und Tosca Wyss, Alumnae ICDP (Kategorie Mode- und Textildesign) / Nina Jaun, Alumna ICDP (Kategorie Vermittlung und Szenographie)Swiss Design Awards: Ted Davis, Dozent IDCE (Kategorie Media & Interaction Design) / Flavia Bon, Anita Michalusko und Tosca Wyss, Alumnae ICDP (Kategorie Mode- und Textildesign) / Nina Jaun, Alumna ICDP (Kategorie Vermittlung und Szenographie)
Ausstellungen 2024 (Auswahl)
- Livie Gallery, Zürich: Sofía Durrieu, Alumna IAGN: Purity. Dezember 2023 bis Januar 2024
- der TANK, HGK Basel: Mua Mathis und Sus Zwick: Die Erfindung der Welt und alles andere. März 2024
- Kunstmuseum Solothurn: Dimitra Charamandas, Alumna IAGN: Tides. September 2023 bis Januar 2024
- Plakatsammlung der Schule für Gestaltung Basel: Rid the Grid. Frauen im Schweizer Grafikdesign 1900 – 1980. September bis Oktober 2024
- Museum Tinguely, Basel: unleashed: Early Explorations of Interactive Media in Visual Communication Design. Oktober 2024
- der TANK, HGK Basel: Diogo Pinto, Alumnus IAGN: Cherrypickers. Dezember 2024
- The Sphere, Las Vegas, USA: Dirk Koy, IDCE. Salvage / Luftraum. 2024.
Wegweisende Neuerungen und Qualitätssteigerung in der Ausbildung
Das Jahr brachte bedeutende Weiterentwicklungen in den Studienprogrammen: Die Bachelor-Studienrichtung Chemie- und Bioprozesstechnik wurde in die eigenständigen Studienrichtungen Biotechnologie und Chemical Engineering aufgeteilt – mit einer umfassenden inhaltlichen Neuausrichtung beider Curricula. In der Studienrichtung Chemie wurde die neue Spezialisierung Nachhaltige Chemie aufgebaut und hat erfolgreich gestartet.
Auch auf Masterstufe gab es Neuerungen: Die Spezialisierung Data Science wurde im Master of Science in Life Sciences erfolgreich eingeführt, während im Masterprogramm Medical Informatics mit Pharma Informatics eine zweite Spezialisierung geschaffen und eingeführt wurde. Gleichzeitig wurde die Nutzung von Synergien zwischen beiden Masterprogrammen angestossen.
In der Hochschulleitung wurde das Vorgehen zur didaktischen Weiterbildung aller Mitarbeitenden in der Ausbildung in den kommenden Jahren verabschiedet – ein wichtiger Schritt zur kontinuierlichen Qualitätssteigerung in der Ausbildung.

Prof. Dr. Julia Rausenberger, Co-Leiterin Ausbildung (Foto: Hochschule für Life Sciences FHNW)
Massgefertigte Implantate für chirurgische Perfektion
Spielzeug, Bauteile oder gar Häuser lassen sich mit 3D-Druck-Verfahren herstellen. Diese Technologie kommt zunehmend auch in der Medizin zum Einsatz. Forschende des Instituts für Medizintechnik und Medizininformatik (IM2) der Hochschule für Life Sciences FHNW haben dazu beigetragen, dass am Universitätsspital Basel auch Schädelknochen gedruckt und bei Patient*innen eingesetzt werden können.
Diese spannende Geschichte zu «Massgefertigte Implantate für chirurgische Perfektion» wurde im FHNW eMagazin vom 26.03.2024 veröffentlicht.
Inklusives 3D-Druckprojekt für orthopädische Kinderschuhe
Die Stiftung FHNW unterstützte 2024 das Projekt «Inklusives 3D-Druckprojekt für orthopädische Kinderschuhe» - ein inklusives Projekt, das in interdisziplinärer Forschungszusammenarbeit an der FHNW entstanden ist.
Mehr Klarheit beim Industrieabwasser
Manche Industriebetriebe wissen nicht genau, ob ihr Abwasser schädlich für die Umwelt ist. Enthält es unbekannte Substanzen oder Stoffmischungen, die schwer abbaubar und giftig sind? Forschende des Instituts für Ecopreneurship haben eine Methode entwickelt, die diese Frage zuverlässig beantwortet. Sie unterstützen die Betriebe auch dabei, ihr Abwasser kostengünstig und umweltfreundlich zu behandeln, damit es unbedenklich in die öffentliche Kanalisation eingeleitet werden kann.
Ein umfangreicher Bericht zur «Mehr Klarheit beim Industrieabwasser» wurde im FHNW eMagazin vom 26.11.2024 veröffentlicht.
Stärkung der Forschung in Umwelttechnologie und Umweltwissenschaften, insbesondere im Bereich der nachhaltigen Chemie und Kreislaufwirtschaft
Im Rahmen ihrer strategischen Ziele baut die Hochschule für Life Sciences FHNW den Forschungsbereich «Nachhaltige Chemie» aus und fördert die fachlichen und infrastrukturellen Synergien zwischen dem Institut für Ecopreneurship und dem Institut für Chemie und Bioanalytik. Damit setzt sie einen klaren Fokus auf innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft.

Prof. Dr. Marco Rupprich, Leiter des Instituts für Ecopreneurship und Prof. Dr. Sebastian Wendeborn, Leiter des Instituts für Chemie und Bioanalytik im Process Technology Center der Hochschule für Life Sciences FHNW (Foto: Hochschule für Life Sciences FHNW)
Nachhaltigkeit in den Labors der Hochschule für Life Sciences FHNW
Nachhaltige Laborprozesse müssen eine Selbstverständlichkeit sein!
Die im März 2024 gestartete Studie «Nachhaltigkeit im Laborbetrieb der Hochschule für Life Sciences FHNW» basiert auf den Nachhaltigkeitsinitiativen der FHNW (PDF) und dem umweltfreundlichen Campusgebäude in Muttenz. Sie zielt darauf ab, den Energie- und Ressourcenverbrauch in den Labors durch Massnahmen, die sich nahtlos in den Laboralltag integrieren lassen, deutlich zu reduzieren.

Labortrakte Hochschule für Life Sciences FHNW (Foto: Pati Grabowicz)
Revolutionäre Technologie für Nachhaltigkeit: Schnelle und präzise Löslichkeitsmessung
Die Löslichkeit einer Substanz zu bestimmen, ist ein grundlegender Test in Chemie und Industrie – unverzichtbar bei der Produktion und Prüfung chemischer Verbindungen, der bisher of mühsam war: dieser Prozess erforderte viel Zeit, grosse Mengen an Chemikalien und hohe Kosten.
Die neue Technologie namens FASS (Fast Analytical Solubility Scattering) bringt eine bahnbrechende Lösung, die Geschwindigkeit und Präzision kombiniert, indem sie auf einer innovativen Methode basiert.
Nachhaltigkeit auf einem neuen Level: FASS setzt neue Massstäbe in puncto Effizienz und Umweltfreundlichkeit. Im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren spart die Technologie: 90 % der Kosten, 90 % der Zeit, 99 % der eingesetzten Chemikalien, 97 % der Energie, 80 % der Materialverbindungen.
Grosse Nachfrage nach Double Degree Angeboten
Das Double Degree Angebot wurde sehr gut angenommen, im Jahr 2024 war der Studierendenaustausch in diesem Programm so hoch wie nie zuvor.
Was unsere Studierenden dazu sagen
Der Einfluss internationaler Zusammenarbeit auf Forschung und Studium: Warum globale Kooperationen der Schlüssel zu Innovationen sind
Prof. Dr. Laura Suter-Dick, Arbeitsgruppenleiterin für Zellbiologie und in vitro Toxikologie am Institut für Chemie und Bioanalytik im Interview:
«Studierende sollen lernen, mit anderen Menschen und anderen (Arbeits-)Kulturen umzugehen. Aus Interesse und auch aus Notwendigkeit, in einer Welt, die global ist und bleiben wird.»
Im Gespräch mit Dr. Maryna Peter, Dozentin und Leiterin der Arbeitsgruppe «WASH» am Institut für Ecopreneurship:
«Internationale Zusammenarbeit ist essenziell – mit Partnern aus NGOs, Universitäten und lokalen Behörden, wie beispielsweise in Palästina, Kenia und Usbekistan, wo wir gemeinsam Lösungen entwickeln und Expert*innen vor Ort unterstützen.»
Neues zu praxisbezogenen Weiterbildungen für Fach- und Führungskräfte in den Life Sciences
CAS Biomedizinische Labordiagnostik
In diesem CAS wird ein modernes Verständnis der biomedizinischen Labordiagnostik gemäss den neusten Erkenntnissen aus Praxis und Forschung vermittelt.
CAS Verfahrenstechnik
In Kooperation mit der Schweizerischen Gesellschaft der Verfahrens- und Chemieingenieur/Innen SGVC biet die Hochschule für Life Sciences FHNW ein schweizweit einzigartiges CAS-Programm an. Die Schwerpunkte liegen dabei u.a. auf den Themen Sicherheit und Nachhaltigkeit sowie der Planung flexibler modularer Anlagen.
Konferenzen und Fachevents 2024
aiHealth2024
An der internationalen Jahreskonferenz zur Künstlichen Intelligenz tauchten Expert*innen aus Industrie, Spitälern und Hochschulen im November 2024 in die aktuelle Gesundheitswelt.
Im Fokus standen die neuesten Fortschritte im Bereich der KI im Gesundheitssektor, mit Schwerpunkt auf drei zentrale Themen: Künstliche Intelligenz in der Diagnostik, Therapeutika, Digital Twins Zwillingsanwendungen.
Symposium on 3D Printing in Life Sciences
Im Spätsommer 2024 fand die 6. Ausgabe des Symposiums «3D-Druck in den Life Sciences» auf dem FHNW Campus Muttenz statt. Die Veranstaltung brachte Expert*innen aus Wissenschaft, Industrie und Gesundheitswesen zusammen, um die neuesten Fortschritte und Anwendungen des 3D-Drucks in den Life Sciences zu diskutieren.
Biointerfaces International Conference
Die 5. Ausgabe der Biointerfaces International Conference zog im August rund 150 Teilnehmende aus 19 Ländern in die Schweiz und an den FHNW Campus Muttenz. Die Konferenz bot eine Austausch-Plattform zwischen Wissenschaft und Industrie, wo Fachleute aus der Biointerface-Community neuste Entwicklungen und Technologien, experimentelle und computergestützte Ansätze in den Vordergrund stellten.
tunBasel
Die tunBasel, ist die interaktive Erlebnisschau für Kinder und Jugendliche, die im Frühjahr 2024 stattfand. Sie bot dem Nachwuchs eine aussergewöhnliche Gelegenheit, die Faszination der MINT-Fächer auf spannende und spielerische Weise zu entdecken. Eine ganze Woche lang war die Hochschule für Life Sciences FHNW unter dem Motto «Life Sciences. Entdecke, was dahinter steckt mit ihrem Stand auf der Messe vertreten.

Impressionen der tunBasel. (Foto: Hochschule für Life Sciences FHNW)
Film «The End of Aging» mit Beteiligung der Hochschule für Life Sciences FHNW
Die immersive Ausstellung wirft Fragen zu den sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Auswirkungen der Langlebigkeit auf. Realität und Fiktion verschwimmen in kurzen Videos, die für die Ausstellung entwickelt wurden. Einige davon wurden in den Labors der Hochschule für Life Sciences FHNW und im FHNW Campus Muttenz produziert.
Teaser The End of Aging by Michael Schindhelm

Foto: The End of Aging by Michael Schindhelm at Kulturstiftung Basel H. Geiger
Neuland und grosse Herausforderungen
Neben dem Start eines transdisziplinären, genreübergreifenden Studiengangs waren es die komplexe Einführung der für die HSM neuen Applikation für die Studierendenadministration sowie namhafte Änderungen und Umstrukturierungen in Leitungspositionen, welche das Berichtsjahr prägten.
Der kulturelle Wandel hin zu disziplinenübergreifenden künstlerischen Formaten geht Hand in Hand mit der Entwicklung neuer Studienangebote der Hochschule für Musik Basel FHNW: So läuft seit Herbst 2024 der transdisziplinäre, genreübergreifende Masterstudiengang Musik und Szene in Transformation. Er adressiert neben Musiker:innen und Komponist*innen auch Studierende aus Kunst und Design, Performance, Szenografie, Choreografie, angewandten Theaterwissenschaften, und weiteren (verwandten) Disziplinen. Kollaboration und das gemeinsame Entwickeln performativer Praktiken zwischen Musik, Performance, Theater und öffentlichem Raum stehen im Mittelpunkt dieses innovativen Angebots, für das sich Studierende einzeln, in Ensembles oder als Kollektiv bewerben können. Die HSM Basel bereitet sich mit diesem Masterangebot auf die Anforderungen der Zukunft vor und ergänzt ihr vielschichtiges Programm mit einem disziplinenübergreifenden Schwerpunkt.

Am FHNW Anlass «Der Auftakt» begeisterten Studierenden der HSM Basel das Publikum mit einem Crossover-Projekt aus Jazz und Alter Musik. (Foto: FHNW)
Schlüsselstellen und Wandel im Führungsverständnis
Die HSM Basel entwickelt sich in ihrem Führungsverständnis und mit entsprechenden Führungsmodellen kontinuierlich weiter, arbeitet auf allen Ebenen mit den Kulturelementen der Zusammenarbeit und Führung FHNW im Sinne von zentralen Leitbildern.
Das vor zwei Jahren am Institut Schola Cantorum Basiliensis eingeführte kollaborative Leitungsmodell mit rotierendem Vorsitz war in diesem Sinne ein Vorreitermodell und hat sich bewährt. Auch das Institut Jazz erarbeitet aktuell ein Co-Leitungsmodell für eine zeitgemässe Führungskultur. Die Inhalte der Kulturelemente FHNW spielen dabei ebenso eine tragende Rolle.
Seit 1. November 2024 ist Prof. Dr. Alexandra van Gastel als neue Institutsleiterin Klassik verantwortlich für die Leitung des weitaus grössten Instituts der HSM. Aufgrund der Zahl der Studierenden und Mitarbeitenden, der verschiedenen Ausprägungen und der Vielfalt der Studienangebote des Instituts stellen sich wiederum spezifische Anforderungen an die Führungsstruktur und -kultur.
Bewährte und neue Formate
Das online-Format «Meet-the-Director» entstand während der Corona-Zeit und hat sich auch danach als Austausch- und Frageplattform bewährt, greift es doch stets aktuelle Themen auf. So lud Direktor Stephan Schmidt im März drei Gäste zur Diskussion über «Gesundheit und Musik» ein: den Mediziner und Musiker Horst Hildebrandt, die Violine-Professorin Alina Pogostkina und Brigitte Schaffner aus dem Leitungsteam des Instituts Schola Cantorum Basiliensis. Im Juni wurden in einer Präsentation vor Ort die Baupläne des MAB-Projekts Campus 2040 ausgestellt und erläutert. Und aus aktuellem Anlass aufgrund eines sehr hohen Informations- und Diskussionsbedarfs veranstaltete die Hochschule für Musik Basel im November ein moderiertes Podiumsgespräch zur Basler Initiative für Musikvielfalt: der Musikphilosoph Christoph Haffter sprach dabei mit Franziskus Theurillat vom Sinfonieorchester, der Rapperin La Nefera aus dem Initiativkomitee und der in Basel lebenden Komponistin Ana Sowa.
Zusätzlich zu ihren Veranstaltungen aus Lehre und Forschung entwickelt die Musik-Akademie Basel/Hochschule für Musik Basel FHNW immer wieder auch neue Formate wie jüngst das «Campus Café» oder die Reihe «Musik und Literatur». Damit öffnet sie Fenster für einen aktuellen Dialog mit der interessierten Öffentlichkeit, stellt Musik, Vermittlung und institutionelles Wirken zur Debatte und sucht den direkten Austausch mit unterschiedlichen Akteur:innen aus Kultur und Gesellschaft.
Eine neue Applikation für die Studienadministration
Ein Studienadministrationssystem, welches alle studienrelevanten Prozesse von der Bewerbungsphase bis zum Austritt der Studierenden, abbildet, ist eine hoch komplexe Applikation, insbesondere für die zwingende Berücksichtigung der Erfordernisse einer Musikausbildung. Entsprechend anspruchsvoll war und ist der sich über mehrere Semester hinweg ziehende Wechsel, da das System die alltäglichen Arbeiten zahlreicher interner Stakeholder bestimmt, begleitet und prägt. Die Ablösung des bisherigen Studienadministrationssystems der HSM, welches aufgrund technischer Risiken nicht mehr weitergeführt werden konnte, machte den Wechsel auf Evento unumgänglich und wurde zu einem ausserordentlichen Kraftakt für Projektleitung, ICT, Studienadministration, Studiengangs- und Institutsleitende.
(Neue) Stiftungen, Schenkungen und musikalische Höhepunkte
Am Neujahresanlass der FHNW «der Auftakt» überraschten Studierende des Jazz und der Alten Musik das Publikum mit einem wundervollen Crossover-Projekt unter der Leitung von Guillermo Klein, Professor für Komposition am Institut Jazz. Dem Dies Academicus gaben Studierende der Schola Cantorum Basiliensis mit einem Telemann-Programm den gewohnt festlichen musikalischen Rahmen. Und im September brachte das Institut Klassik eine Oper von Leoš Janáček zur Aufführung – in einem Zirkuszelt im Riehener Sarasinpark. Gleich zwei unserer Dozentinnen wurden mit dem Schweizer Musikpreis 2024 geehrt: die Cellistin Sol Gabetta und die Violinistin Leila Schayegh.
Zahllose Preise gingen zudem an Studierende, so etwa der ECHO Rising Star 2025 Award ans Trio Chagall mit Lorenzo Nguyen, Klavier, Edoardo Grieco, Violine, und Francesco Massimino, Violoncello aus den Klassen Rainer Schmidt und Anton Kernjak vom Institut Klassik. Joseph Laming von der Schola Cantorum Basiliensis erhielt den ersten Preis am 8. Internationalen «Daniel-Herz»-Orgelwettbewerb in Brixen (Klasse Tobias Lindner, Ergänzungsstudium Jörg-Andreas Bötticher). Je ein Downbeat Student Music Award (erste Preise) ging an Julia Kasimova (small jazz combo category) und an Meël Idris Mercier (Jazz Arrangement vocal category).

Im September brachte das Institut Klassik die Oper «Das schlaue Füchslein» von Leoš Janáček zur Aufführung. (Foto: Pascal Feig)
Die beispiellose Grosszügigkeit, mit der Stiftungen und Mäzen*innen immer wieder Projekte in Lehre und Forschung, Instrumentenanschaffungen, Bau- und Sanierungsarbeiten, Publikationen oder Stellen ideell und finanziell unterstützen, ist für die Hochschule für Musik Basel FHNW von unschätzbarem Wert und trägt wesentlich zur Exzellenz von Lehre und Forschung bei. Ein grosses und herzliches Dankeschön an dieser Stelle allen Menschen und Institutionen, welche die Arbeit der Hochschule für Musik Basel FHNW mittragen, bereichern und vieles durch ihre Grosszügigkeit erst möglich machen.
Wissen. Können. Zukunft bilden. Die Pädagogische Hochschule der Nordwestschweiz
Im Jahr 2024 hat die PH FHNW die Frage der Praxisbedeutsamkeit in den Fokus gerückt. Dieser Begriff wurde bewusst gewählt, um über die Begriffe Praxisnähe oder Praxisbezug hinauszugehen.
Strategie 2035 – Jahresthema Praxisbedeutsamkeit

Foto: PH FHNW
In einem knapp zweijährigen Prozess hat die PH FHNW ihre Strategie 2035 erarbeitet. Neben der Hochschulleitungskonferenz, dem wissenschaftlichen Beirat und dem Praxisbeirat waren insbesondere die Mitarbeitenden in den Strategieprozess einbezogen. Im Frühjahr 2024 hat der Fachhochschulrat die Strategie 2035 der PH FHNW verabschiedet. Sie ist per 1. Januar 2025 in Kraft getreten.
Um die Umsetzung der Strategie sichtbar zu machen, legt die Hochschulleitung jeweils ein Jahresthema fest. 2024 stand ganz im Zeichen der Praxisbedeutsamkeit. Damit bezog sich die PH FHNW auf ihre Vision «Wissen. Können. Zukunft bilden. Gemeinsam für starke Lehrer*innen, Logopäd*innen, Sonderpädagog*innen, Schulleiter*innen.» und setzte den Fokus damit auf Können. Die Pädagogische Hochschule der Nordwestschweiz ist eine praxisbedeutsame Hochschule, weil das Studium an der PH der Nordwestschweiz auf den Erwerb und die Weiterentwicklung von relevanten Kompetenzen für das Berufsleben ausgerichtet ist.
DEEP-Konsortium – Lernplattform «myMoment»
Das DEEP-Konsortium erforscht den digitalen Wandel an Schweizer Primarschulen. DEEP – Digital Education for Equity in Primary Schools – ist ein Zusammenschluss von sieben Hochschulen, darunter die PH FHNW und wird von der Jacobs Foundation unterstützt.
Neben den Projekten «Scafalle», einem Projekt zur Unterstützung von Schüler*innen in der MINT-Bildung und «Differentiated instruction», welches der Frage nachgeht, wie Differenzierung im Unterricht in Zeiten der Digitalisierung umgesetzt werden kann, ist die PH FHNW auch mit der Lernplattform myMoment beteiligt.
Wer an der Gesellschaft teilhaben und sie mitgestalten will, muss sprach-, sozial- und medienkompetent sein. Künstliche Intelligenz (KI) bietet dazu mit Large Language Models (LLM) neue Möglichkeiten. Um LLMs sinnvoll zu nutzen und nicht selbst zum Werkzeug der KI zu werden, braucht es Wissen und kritisches Denken.
Die neu konzipierte Plattform myMoment bietet dafür geeignete und authentische Lern- und Übungsgelegenheiten. Sie wurde ausgiebig von Lehrpersonen und Klassen getestet und wird aktuell wissenschaftlich begleitet, bevor sie Mitte 2025 lanciert wird.
10 Jahre WiSel-Studie – Erfolgreich von der Schule in die Erwerbstätigkeit
Die WiSel-Studie «Wirkungen der Selektion» der PH FHNW feierte 2024 ihr 10-Jahre-Jubiläum und gab auf einer Tagung in Brugg-Windisch Einblicke in die Resultate. Das Team um Markus Neuenschwander, Leiter des Zentrums Lernen und Sozialisation und Leiter der Studie, begleitete und befragte die Teilnehmenden ab der fünften Klasse bis nach ihrem Sek-II-Abschluss. Auch Eltern und Lehrpersonen waren Teil der Befragungen. Die Ergebnisse zeigen, welche Gruppen von Jugendlichen benachteiligt sind und wieso ein Abschluss der Sekundarstufe II massgeblich zur erfolgreichen Berufswahl beiträgt.
Mit über 140 Teilnehmenden an der WiSel-Tagung konnten wertvolle Inputs für das Schulfeld und den Forschungsdiskurs gesammelt werden, um bestehende Strukturen laufend zu optimieren und geeignete Angebote zu veranlassen. Darüber hinaus wurden die Erkenntnisse in verschiedenen Medien aufgenommen, wie beispielsweise Radio SRF und NZZ.
Unterstützungsangebot für Personen mit Anstellung ohne Lehrdiplom (AoL)
Die Pädagogische Hochschule FHNW bietet in Absprache mit dem Bildungsraum Nordwestschweiz seit 2024 ein Unterstützungs- und Begleitangebot für Personen an, die ohne Lehrdiplom in Schulen angestellt sind. Die ersten beiden Durchführungen stiessen auf grosses Interesse. Das Angebot wird deshalb voraussichtlich auch dieses Jahr weitergeführt. Das AoL-Angebot besteht aus vier Teilen: einer Auftaktveranstaltung, einem Vier-Tage-Block, einem Online-Coaching und einer Abschlussveranstaltung. Im Rahmen dieses Angebots werden zahlreiche für die tägliche Schulpraxis relevante schulpädagogische, didaktische und ausserunterrichtliche Themen behandelt, zyklusspezifisch und zyklusübergreifend.
Zuwachs bei Diplomierten und Neuanmeldungen
Im Jahr 2024 durfte die PH FHNW 35 Personen mehr diplomieren als noch im Vorjahr. 819 neue Lehrpersonen aller Stufen, Logopäd*innen sowie Sonderpädagog*innen erwarben ihr Diplom an den jeweiligen Instituten. Auf die frischgebackenen Absolvent*innen wartet ein interessantes und herausforderndes Berufsfeld. Parallel dazu stieg auch die Zahl der Neuanmeldungen: 2024 nahmen rund 1'100 Studierende ihr Studium an der PH FHNW in Angriff, das sind rund 5% mehr als ein Jahr zuvor.
Die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW vereinte auch im letzten Jahr Forschung mit praxisnaher Ausbildung und gestaltet so die Zukunft aktiv mit. Durch enge Zusammenarbeit mit ihren Partner:innen entstehen innovative Lösungen für die Soziale Arbeit.
Weiterentwicklung Bachelor-Studium Soziale Arbeit
Im Jahr 2024 wurde erneut ausgiebig am Weiterentwicklungsprojekt Studiengang Soziale Arbeit gearbeitet. Entstanden ist ein Bachelor-Curriculum in Sozialer Arbeit, das praxisnah und zukunftsorientiert ist, um Studierende optimal auf die kommenden Herausforderungen in Beruf und Gesellschaft vorzubereiten. Es ermöglicht flexible Lernwege, unterstützt die individuelle Profilbildung und stärkt die professionelle Identität. In der für den neuen Studiengang entwickelten Kampagne heisst dies: «Your Choice. Your Rhythm. Your Impact!»

Eine der Neuerungen im Bachelor-Studiengang, die aus dem Weiterentwicklungsprojekt hervorging, ist ein Mentoring-Modul, das bereits im Herbstsemester 2024/25 eingeführt wurde. Darin werden Studierende während ihres Studiums von Mentor:innen begleitet. Sie erarbeiten in Gruppen ein persönliches Portfolio, das ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten reflektiert. Mentor:innen unterstützen dabei mit Workshops und individuellem Feedback. Die Studierenden erhalten Rückmeldungen zur Praxisausbildung und der Kompetenzerwerbsplanung sowie Unterstützung in Form von Gesprächen mit ihren Praxisausbildenden.
Die Mentor:innen spielen eine wichtige Rolle als Bindeglied zwischen der Hochschule, den Studierenden und den Praxisorganisationen. Sie sind verantwortlich für die Begleitung der Studierenden in ihrer Professionalisierung, geben Feedback und helfen bei der Lösung von Problemen. Zudem sorgen sie dafür, dass die Studierenden die Anforderungen der Praxisausbildung erfüllen und Lernprozesse erfolgreich gestalten können.
CELIS: Gründung Europäischer Campus Soziale Arbeit
Ein wichtiger Meilenstein war die Zusage der Finanzierung für das Projekt CELIS durch das EU-Förderprogramm Interreg. CELIS zielt darauf ab, einen grenzüberschreitenden Campus für Soziale Arbeit in der Oberrheinregion zu etablieren. Dies ermöglicht eine intensive Vernetzung zwischen Studierenden, Lehrenden und Fachkräften aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
Sechs Hochschulen, darunter die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, arbeiten gemeinsam an diesem Projekt, das die Durchlässigkeit der Studienabschlüsse fördert und die Attraktivität des Berufsbildes Soziale Arbeit steigert. Für die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW ist CELIS von strategischer Bedeutung, da es die internationale Ausrichtung in der Lehre, wie in der Strategie 2025–2035 definiert, stärkt. Im Projekt werden über vier Jahre hinweg innovative Bildungsangebote und Netzwerke geschaffen, die über die nationalen Grenzen hinausreichen. CELIS ermöglicht es, internationale Perspektiven und Ansätze kennenzulernen, was zu einem nachhaltigen Kompetenzaufbau und Innovationen in der Sozialen Arbeit beiträgt. Bereits in der Startphase werden wichtige Angebote wie grenzüberschreitende Aktionsforschung in der Lehre oder Sprachtandems Deutsch-Französisch implementiert, die das Potenzial des trinationalen Campus erlebbar machen.

CELIS: Ein trinationales Projekt für die Soziale Arbeit im Oberrheinraum. (Foto: Hochschule für Soziale Arbeit FHNW)
Abschluss NFP 76 mit sechs Projekten der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
2017 beauftragte der Bundesrat den Schweizerischen Nationalfonds SNF mit dem Nationalen Forschungsprogramm 76 «Fürsorge und Zwang – Geschichte, Gegenwart, Zukunft» (NFP 76), um staatliche und privat veranlasste fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in einem breiten Kontext zu untersuchen. Dabei sollen die Merkmale, Mechanismen und Wirkungsweisen der schweizerischen Fürsorgepolitik und -praxis analysiert und mögliche Ursachen für integritätsverletzende sowie integritätsfördernde Fürsorgepraxen im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher Ordnung und individuellen Rechten identifiziert werden. Zudem verfolgte das NFP 76 auch das Ziel, die Auswirkungen der Fürsorgepraxis auf die Betroffenen zu untersuchen.
Forschende der Hochschule für Soziale Arbeit haben drei von 29 Projekten, die vom SNF gefördert wurden, geleitet, bei drei weiteren haben Forschende der Hochschule mitgearbeitet.
Zu diesen Themen haben Mitarbeitende der HSA geforscht:
- Behörden in der Kommunikation mit Menschen mit Behinderungen – mit Video zum Projekt
- Erhaltung und Förderung der Selbstbestimmung im Erwachsenenschutz – zum Projekt
- Werkstätten der Professionalisierung? Verbände und die Koordination des Sozialwesens in der Schweiz – zum Projekt
- Interventionen der Sozialarbeitenden durch Hausbesuche – mit Video zum Projekt
- Wie erleben Kinder und Eltern den Kindesschutz – zum Projekt
- Kinderpsychiatrische Expertise und Fremdplatzierung – zum Projekt
Preise für Forschende der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Auch 2024 gab es an der HSA allen Grund zum Feiern, denn besondere Auszeichnungen würdigten herausragende wissenschaftliche Leistungen. Gleich drei Preise durften empfangen werden.
MAS-Absolvent Silvan Strub gewann mit seiner Thesis den Forschungspreis der Systemischen Gesellschaft (SG) und der Deutschen Gesellschaft für Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF). Seine Arbeit mit dem Titel «Komplex – dynamisch – systemisch?! Das synergetische Prozessmanagement und die generischen Prinzipien als Rahmenmodell für Klasseninterventionen in der Schulsozialarbeit» hat die Jury mit ihrer Relevanz und wissenschaftlichen Tiefe überzeugt.
Zudem bekam Christian Reutlinger den Kreisky-Preis, den er zusammen mit Christine Hannemann (Universität Stuttgart) und Nicola Hilti (Ostschweizer Fachhochschule) erhielt. Den Herausgebenden des Werks «Wohnen – zwölf Schlüsselthemen sozialräumlicher Wohnforschung» ist es gelungen, nicht nur die Dringlichkeit und Vielschichtigkeit des Themas zu beschreiben, sondern auch eine Diskrepanz zwischen öffentlicher Debatte und qualifiziertem Wissen festzustellen.
Den ESWRA-Award gab es für Daniel Gredig und sein Forschungsteam Daniele Bigoni, Jasmina Bogdanovic, Patrick Weber, Safak Korkut für ihren Artikel zur Nutzung von Virtual Reality in der Forschung. Die Preisträger*innen haben das Virtual Reality-Serious Game im Rahmen einer Untersuchung – wie Männer, die Sex mit Männern haben, ihren Schutz vor HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten (STI) mit nicht festen Partnern verhandeln – entwickelt und eingesetzt.
Neues MAS-Programm
Der Klimawandel, demografische Veränderungen, Wohn- und Energiekrisen, Migration sowie neue Technologien schaffen komplexe Herausforderungen für die Entwicklung von Quartieren und Siedlungen. Gleichzeitig bieten diese Orte Potenziale, um lokal gegen globale Probleme vorzugehen. Das neu vom Fachhochschulrat bewilligte Master of Advanced (MAS)-Programm «Nachhaltige Quartier- und Siedlungsentwicklung» bildet Fachkräfte aus, um nachhaltige Entwicklungen in Siedlungen und Quartieren zu fördern, indem es interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen wie Architektur, Sozialer Arbeit und Wirtschaft fördert. In Kooperation mit mehreren Hochschulen und Praxispartnern wird ein ganzheitlicher Ansatz zur Quartierentwicklung verfolgt.
Neue Co-Direktion
Jürg Christener, langjähriger Direktor der Hochschule für Technik FHNW, ging im Mai 2024 in die Pension. Als Nachfolge übernahmen der designierte Direktor der künftigen Hochschule für Technik und Umwelt FHNW, Dr. Peter Flohr, und die designierte Direktorin der künftigen Hochschule für Informatik FHNW Prof. Dr. Doris Agotai, die Führungsaufgaben der Hochschule für Technik FHNW bis zum Dezember 2024 als Co-Direktion.

Dr. Peter Flohr und Prof. Dr. Doris Agotai übernahmen 2024 die Co-Direktion der Hochschule für Technik FHNW (Foto: FHNW)
Neue Hochschulen
Das Jahr 2024 markiert das Ende einer Ära für die Hochschule für Technik – und einen Neubeginn. Ab 2025 unterteilt sich die Schule in die neue Hochschule für Informatik FHNW und Hochschule für Technik und Umwelt FHNW. Damit sollen die beiden Bereiche Informatik und Umwelt grössere Sichtbarkeit erhalten, neue Angebote lancieren – und damit einen wichtigen Beitrag gegen den Fachkräftemangel leisten.
FHNW Rover Team holt den Sieg an internationalem Wettbewerb für Weltraumrobotik
Studierende der Studiengänge Maschinenbau, Elektro- und Informationstechnik sowie Informatik erreichten bei der diesjährigen Jubiläumsausgabe der European Rover Challenge (ERC) 2024, einem der renommiertesten internationalen Wettbewerbe für Weltraumrobotik, den ersten Platz. An dem Wettbewerb messen sich Studierendenteams mit ihren selbst entwickelten Mars-Rovern, der sich auf einem nachgebauten Stück Marsgelände in Polen anspruchsvollen Herausforderungen stellen müssen. Dazu gehören autonom navigieren, wissenschaftliche Proben sammeln und verschiedene Wartungsaufgaben erledigen. Der FHNW-Rover «Hufi», benannt nach Prof. Dr. Markus Hufschmid, langjährigem Professor für Kommunikationstechnik und Signalverarbeitung an der Hochschule für Technik FHNW, brillierte im Finale – und das Team durfte neben dem Gesamtsieg über vier weitere Auszeichnungen freuen.
Neue Studienangebote: Artificial Intelligence & High Performance Computing und DevOps
Auf den Start der neuen Hochschule für Informatik FHNW hin wird die Studienrichtung Artificial Intelligence & High Performance Computing ausgearbeitet, die im Herbst 2025 zum ersten Mal angeboten wird. Die Studienrichtung verbindet zwei Schlüsseltechnologien der Zukunft.
Im Studiengang Informatik startete im Herbstsemester 2024 zudem zum ersten Mal die neue Vertiefungsrichtung DevOps. DevOps bereitet die Studierenden darauf vor, Softwareprodukte nicht nur erfolgreich zu entwickeln, sondern auch zu betreiben.
StromCircle: Neue Plattform für Innovationen und die Gestaltung der Energiezukunft
Für eine nachhaltige Energieversorgung spielen neue Komponenten und Betriebskonzepte für die elektrischen Netze eine tragende Rolle. Die FHNW gründete daher gemeinsam mit den Industriepartnern Brugg Cables und PFIFFNER Gruppe das Netzwerk StromCircle, um sicherzustellen, dass für die Netze der Zukunft Innovation und Ausbildung gewährleistet sind. Ziel der Initiative ist, durch konkrete Aktivitäten und Projekte die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Hochschulen zu stärken. Das Netzwerk fördert die Entstehung innovativer Lösungen durch interdisziplinäre Teams und ergreifet Massnahmen, um qualifizierte Fachkräfte für Unternehmen aus- und weiterzubilden.
Erfolgreiche Studierendenprojekte
Eine besondere Auszeichnung ging 2024 an Joel Becker, Absolvent des Studiengangs Elektro- und Informationstechnik: Er gewann den Jurypreis des nationalen Siemens Excellence Awards für seine hervorragende Diplomarbeit. Mithilfe seiner Methode können Erdgase in Echtzeit analysiert werden. Dank der gewonnenen Prozessgrössen sollen Anlagen wie Gasturbinen in Kleinkraftwerken effizienter und umweltfreundlicher betrieben werden können.

Joel Becker (rechts) überzeugte die Jury mit seiner Abschlussarbeit. (Foto: FHNW)
Auch weitere Studierendenarbeiten zeigten die Fähigkeiten der Absolvent*innen der HT: Vincenzo Timmel und Lukas Gehrig, Absolventen der Data Science, schafften es mit ihrem Algorithmus zur Co-Autorenschaft in «Science», einer der angesehensten wissenschaftlichen Zeitschriften der Welt. Dabei ging es um die Livemessung von Sauerstoff im Gehirn.
Neue Weiterbildungsangebote
Das Weiterbildungsangebot der Hochschule für Technik FHNW wird ständig weiterentwickelt. Auch 2024 kamen neue Angebote hinzu:
Der neue MAS «Agile Organisation» baut auf den drei Kompetenzfeldern agiles Denken und Handeln, agiles Coachen und agiles Führen auf. Er richtet sich an Fach- und Führungskräfte, die ihre Organisation auf die Herausforderungen der modernen digitalen, sich schnell verändernden Geschäftswelt und Gesellschaft vorbereiten wollen.
Im Bereich Bahntechnik wurde das CAS «Railway Signalling» neu lanciert. Das berufsbegleitende Weiterbildungsangebot deckt alle wesentlichen Aspekte der Eisenbahnsicherung ab. Die Teilnehmenden enthalten Grundwissen über Sicherheit im Bahnbetrieb und moderner Bahnsicherungssysteme, und können in zwei Vertiefungsmodulen ihr Wissen über die Zugbeeinflussung und Stellwerktechnik erweitern und systemübergreifende Zusammenhänge kennenlernen.
Neu ist auch der CAS «Ökobilianzierung». Die Weiterbildung vermittelt kompaktes Expertenwissen zu Life Cycle Assessments (LCA) und richtet sich an Personen im Umweltbereich, die direkt oder indirekt mit Ökobilanzen zu tun haben - sei es als Anwendende, Auftraggebende oder als Entscheidungstragende.
AI-Tutor im Studiengang Data Science
Die Fähigkeit, Künstliche Intelligenz (KI) zu verstehen und im Alltag produktiv einzusetzen, ist eine Schlüsselqualifikation für die Fachkräfte von morgen. Um diese Fähigkeiten zu fördern und gleichzeitig Unterstützung beim Lernen zu bieten, können die Data-Science-Studierenden der FHNW seit Herbst 2024 einen Chatbot nutzen. Der KI-Tutor wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts mit Studierenden entwickelt und zieht sein Wissen aus den ausgewählten Lernmaterialien der Studiengänge.
Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Innovation
Im Jahr 2024 prägten die Themen Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Innovation die Hochschule für Wirtschaft FHNW. Im Jahresbericht werden ausgewählte Projekte vorgestellt.
Erfolgreiche Studiengänge
Im Herbst 2024 nahm eine bemerkenswerte Anzahl Studierender ihr Bachelor- oder Masterstudium an der Hochschule für Wirtschaft auf. Dies ist auch den neu lancierten BSc-Studiengängen in Wirtschaftsrecht und Business Artificial Intelligence zu verdanken, die im Herbst 2023 gestartet wurden. Ausserdem können Absolvent*innen des BSc in Wirtschaftsrecht nun unter Auflagen einen Master an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern erwerben.
Im September 2024 wurde der neue Studiengang Master of Science in Sustainable Business Development erfolgreich gestartet. Der trinationale Studiengang bildet junge Menschen aus, die sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen wollen. Dieser europaweit einzigartige Studiengang wird in drei Ländern durchgeführt und führt zu drei Abschlüssen: Master of Science FHNW in Sustainable Business Development (Schweiz), Master of Science in Sustainable Business Development (Deutschland), und Master European Digital and Sustainable Business (Frankreich).

Die am Studiengang Master of Science in Sustainable Business Development beteiligten Hochschulen.
Prix Bartholdi
Paul Mourguès, Bachelor-Student im trinationalen Programm International Business Management, hat mit seinem herausragenden Praktikumsbericht den prestigeträchtigen Prix Bartholdi gewonnen. Dieser grenzüberschreitende Preis würdigt seine exzellente Arbeit und sein Engagement.
Zudem erhielt der FHNW-Dozent Prof. Dr. Hans Martin Tschudi den Ehrenpreis für sein Engagement für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Dreiländerregion am Rhein.

2. v.li. Paul Mourguès, FHNW-Student BSc International Business Management (trinational)

2. v.li. Prof. Dr. Hans Marti Tschudi, FHNW-Dozent
Weiterbildung
Mit zwei neuen interdisziplinären, modular aufgebauten MAS in Leadership in Cybersecurity und MAS Digital Leadership in IT reagiert die Hochschule für Wirtschaft FHNW auf die drängenden Anforderungen der digitalen Transformation unter Einbezug von Künstlicher Intelligenz. Die Programme wurden entwickelt, um den akuten Fachkräftemangel in der IT-Branche anzugehen und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft zu stärken.
Zudem wurden 14 neue CAS Programme entwickelt zu Themen wie Standortmanagement über Cybersecurity, AI und Data Governance bis International Change Management.
Die Modularisierung in der Weiterbildung wurde weiter fortgesetzt. Ziel ist dabei, den Teilnehmenden maximale Flexibilität in der Auswahl der besuchten Module gemäss ihren Präferenzen zu gewähren und inhaltliche Schwerpunkte zu setzen.
Forschung
Diverse Forschungsprojekte wurden neu bewilligt oder erfolgreich abgeschlossen. So startet zum Beispiel im Januar 2025 ein SNF-Projekt, das die steigende Regulierungsdichte im Gesundheitswesen untersucht. Der Fokus liegt dabei auf den Strategien von Organisationen und Fachkräften, die trotz begrenzter Ressourcen eine qualitativ hochwertige Dienstleistung sicherstellen müssen.
Bereits im September 2024 startete ein neues Innosuisse-Projekt, das Lebensmittelverluste mittels eines B2B-Marktplatzes vermindern möchte. Die Forschungsarbeiten dienen der Weiterentwicklung und Optimierung des Konzepts von Circunis, der führenden Schweizer Plattform zur kreislaufwirtschaftlich optimierten Verwertung von Lebensmitteln.

Im Juni 2024 begann ein neues SBFI-Projekt, das die rückläufige Innovationstätigkeit in der Schweiz untersucht. Das Projekt «Neue Innovationsmodelle» soll die Ursachen des Rückgangs eingehend analysieren und Lösungsansätze entwickeln.
Nachhaltigkeit
Das Institut für Unternehmensführung hat sich als Wissenschaftspartner für den 2019 initiierten Green Business Award qualifiziert. Dabei wurde das Institut als der am besten geeignete Partner mit dem grössten Know-how und Erfahrungswissen in diesem Bereich identifiziert.

Auch in der Weiterbildung ist Nachhaltigkeit ein bedeutendes Thema. So wurde in Zusammenarbeit mit der Aargauischen Kantonalbank ein CAS Erfolgsfaktor Nachhaltigkeit speziell für KMU entwickelt.

Innovationen
Zum Thema Künstliche Intelligenz wurde ein neues Modul «Generative AI for Business»v entwickelt. Das Modul steht allen FHNW Studierenden offen und verbindet Theorie und Praxis perfekt. Erste Teilnehmende waren absolut begeistert von diesem hochaktuellen Modul.
Studierende des Studiengangs Wirtschaftsinformatik lancierten ein Projekt zum automatisierten Erstellung von Lernkarten mittel KI. Das innovative KI-Tool fand an der Konferenz EDULEARN24 in Palma de Mallorca grossen Anklang.
Kinderhochschule FHNW
Die Kinderhochschule Olten, gegründet 2014, wurde 2024 erfolgreich zur Kinderhochschule FHNW an mehreren Standorten ausgeweitet. Waren es im Gründungsjahr je eine Veranstaltung der Hochschule für Wirtschaft FHNW, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW und Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, waren es 2024 bereits 17 unterschiedliche Angebote. 2025 werden es 36 Programme sein. Durch die Kinderhochschule möchte die FHNW Kinder neugierig machen und Antworten aus der Wissenschaft näher bringen. Dass die Angebote sehr beliebt sind, zeigt sich darin, dass sie jeweils kurz nach der Publikation zum Teil schon ausgebucht sind.
Bild: Visual der KHS 2025 aus Web https://www.fhnw.ch/de/die-fhnw/veranstaltungen/fhnw-kinderhochschuleJasmine Noemi Jetzer, un ruh, 2024 – Installationsansicht der Diplomausstellung «You Can Break a Rock With an Egg» der Bachelor- und Master-Studierenden des Institute Art Gender Nature (IAGN) der HGK Basel FHNW, Kunsthaus Baselland(Foto: Christoph Bühler)Jasmine Noemi Jetzer, un ruh, 2024 – Installationsansicht der Diplomausstellung «You Can Break a Rock With an Egg» der Bachelor- und Master-Studierenden des Institute Art Gender Nature (IAGN) der HGK Basel FHNW, Kunsthaus Baselland(Foto: Christoph Bühler)